Wegen Basketball-Besuch: Bayern-Fans kritisieren Kimmich und Gnabry | OneFootball

Bayerns enttäuschende Niederlage gegen Aston Villa in der Champions League sorgt weiterhin für Gesprächsstoff – nicht nur wegen des Spiels selbst, sondern auch aufgrund eines Basketballbesuchs von Joshua Kimmich und Serge Gnabry.

Nur einen Tag nach der Pleite in Birmingham zeigten sich die beiden Bayern-Stars entspannt bei der Premiere im neuen SAP Garden, wo der FC Bayern München im Basketball Real Madrid mit einer starken Leistung besiegte. Gnabry, der das Spiel gemeinsam mit seinem Vater Jean-Hermann besuchte, und Kimmich standen während des Basketballspiels im Fokus der Fans. Bilder der beiden sorgten auf Social Media für Aufregung.

Die Entscheidung, trotz der Niederlage öffentlich aufzutreten, kam bei vielen Fans nicht gut an. Besonders auf X wurden Kimmich und Gnabry heftig kritisiert. Ein User schrieb in englischer Sprache: “Wir haben gestern verloren??? Das ist der Grund, warum Kimmich Tuchel loswerden wollte und gegen ihn gespielt hat.” Ein weiterer merkte frustriert an: “Wir haben gestern verloren und das ist das erste, woran die zwei denken. Ihr beide seid schuld an der Niederlage, aber lebt euer Leben weiter als wäre nichts gewesen.”

Wann sind öffentliche Auftritte legitim?

Viele Anhänger sind der Meinung, dass der Zeitpunkt für einen öffentlichen Auftritt unpassend war – besonders nach der enttäuschenden Leistung in der Königsklasse. “Tolles Vorbild seid ihr”, empörte sich der User weiter über das Verhalten der beiden Bayern-Stars.

Der FC Bayern hatte am Mittwochabend überraschend seine erste Saisonniederlage kassiert. Nachdem die Münchner am ersten Spieltag der Champions League noch Dinamo Zagreb mit einem eindrucksvollen 9:2 besiegt hatte, folgte gegen Aston Villa ein herber Dämpfer. Durch die 0:1-Niederlage rangiert der deutsche Rekordmeister nach zwei Spielen lediglich auf Platz 15 in der Tabelle und steht bereits unter Druck, um die K.o.-Runde zu erreichen.

Die auf X geäußerte Kritik wirft allerdings die Frage auf, ob es gerechtfertigt ist, von Spielern zu erwarten, dass sie sich nach einer Niederlage völlig zurückziehen. Schließlich steht es den Profis zu, in ihrer Freizeit Aktivitäten nachzugehen, die ihnen helfen, den Kopf freizubekommen. Die Diskussion um Kimmich und Gnabry zeigt einmal mehr, wie emotional die Fans auf die Leistungen ihrer Idole reagieren – besonders nach Niederlagen.