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VfL Osnabrück

·26 de julho de 2025

Vorbericht für das Testspiel gegen Holstein Kiel

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Zur Generalprobe vor dem Ligastart empfängt der VfL Osnabrück am morgigen Samstag (Anpfiff: 13:30 Uhr) den Bundesligaabsteiger Holstein Kiel zu einem XXL-Test (zweimal 60 Minuten). In der letzten Partie der Vorbereitung erwartet Cheftrainer Timo Schultz einen Topgegner im Stadion an der Bremer Brücke. Der Vorbericht.

Der Gegner Mit der Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V wird am Samstag ein qualitativ hochkarätiger Gegner im Stadion an der Bremer Brücke zu Gast sein. Zwar erfolgte nach dem Abstieg aus der Bundesliga der erwartbare Umbruch in der Kaderstruktur, man konnte bislang aber dennoch Leistungsträger wie Stürmer Phil Hares (8 Tore in der vergangenen Saison) oder Alexander Bernhardsson (7 Tore und 3 Vorlagen) halten. Der deutsche Meister von 1912 verzeichnete im Sommer insgesamt elf externe Neuzugänge sowie die Rückkehr von drei Leihspielern. Mit dazu gehörten auch die in Osnabrück bekannten Niklas Niehoff und Marcus Müller. Während Niehoff in der vergangenen Spielzeit leihweise für den VfL auflief und in 36 Partien zwei Tore erzielen und acht vorlegen konnte, wechselte Marcus Müller nach einer Saison im Trikot des VfL im Sommer fest zu den „Störchen“. In insgesamt 33 Partien erzielte der 22-Jährige vier Treffer und legte drei weitere auf. Wie sich der gebürtige Augsburger in seiner neuen Heimat eingelebt hat und wie die beiden auf ihre Zeit in Osnabrück zurückschauen, kann man im Doppelinterview auf der Website des VfL nachlesen.


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Ansonsten verstärkten sich die Kieler mit gewohnt kreativen Transfers und stellten unter anderem Jonas Therkelsen vom norwegischen Erstligisten Strømsgodset IF und Luca Prasse vom SV Meppen als Neuzugänge vor. Auf der Abgangsseite verlor man mit Nicolai Remberg (Hamburger SV) und Lewis Holtby (Ziel unbekannt) bereits zwei wichtige Stützen im Team und auch der Toptorschütze der vergangenen Saison, Shuto Machino (11 Tore, 3 Vorlagen), steht Gerüchten zufolge vor einem Abgang. Insgesamt verzeichnete man neun Abgänge in diesem Sommer, wobei der Großteil zu Konkurrenten in der 2. Bundesliga wechselte. Trainer Marcel Rapp darf also erneut einen großen Umbruch bei den Kielern moderieren. Der 46-Jährige ist seit Oktober 2021 Cheftrainer bei der KSV und führte sein Team in den ersten zwei Saisons auf den neunten und achten Tabellenplatz. In seiner dritten Spielzeit schaffte der gebürtige Pforzheimer mit 68 Punkten als Zweitplatzierter den direkten Aufstieg in die höchste Spielklasse Deutschlands. Als klarer Außenseiter ging man in der vergangenen Saison also in der Bundesliga an den Start. Zwar gewöhnte sich das Team nach und nach an das Niveau der Liga, konnte den Abstieg nach nur sechs Siegen und sieben Unentschieden letztendlich nicht mehr verhindern.

Die Ausgangslage In der Vorbereitung auf die anstehende Saison sind die Kieler bislang noch ungeschlagen. Nach einem 2:1-Sieg gegen den Regionalligisten SC Weiche Flensburg ging es für die Störche in das Trainingslager in die USA. Dort testete man gegen den MLS-Klub Minnesota United FC, trennte sich allerdings mit einem 0:0-Unentschieden. Am vergangenen Samstag konnte man sich dann souverän gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig mit 4:1 durchsetzen. Auch für die Kieler wird die Partie gegen den VfL die Generalprobe vor dem Ligastart sein. Am ersten Spieltag der 2. Bundesliga geht es für die Störche am kommenden Wochenende nach Ostwestfalen zum SC Paderborn, bevor man eine Woche später den Aufsteiger Arminia Bielefeld im heimischen Holstein-Stadion empfängt.

Mit der Partie gegen die „Störche“ endet für den VfL eine intensive Vorbereitung. Sowohl auf als auch neben dem Platz stellte man sich in der Sommerpause neu auf. Mit 13 Neuzugängen, 15 Abgängen sowie neuem Chef-, Co- und Torwarttrainer gab es bei den Lila-Weißen erneut einen großen Umbruch. Viele neue Gesichter standen also zum Trainingsstart Ende Juni an der Illoshöhe und dem ersten Testspiel gegen den SV Büren 2010 auf dem Platz. Nach einem 9:0-Sieg ging es schon in der zweiten Woche ins Trainingslager im österreichischen Stans. Dort standen nicht nur intensive Trainingseinheiten, sondern auch Teamaktionen auf dem Plan. Zum Ende des Trainingslagers traf man zudem in einem Testspiel auf den tschechischen Erstligisten FC Viktoria Pilsen, gegen den man sich mit 0:1 geschlagen geben musste. Zurück in Osnabrück testete man gegen gleich drei Regionalligisten. Nach einem 2:2-Unentschieden gegen den FC Gütersloh, folgte eine 1:2-Auswärtsniederlage gegen den SV Rödinghausen und schließlich erneut ein 2:2-Remis gegen die Zweitvertretung vom SV Werder Bremen.

Trotz einer generell kompakten Defensive mussten die Lila-Weißen immer wieder in der Vorbereitung durch individuelle Fehler Gegentore hinnehmen. In der Offensive fehlten durch die zeitweiligen Ausfälle von Bernd Riesselmann, Luc Ihorst und Nikky Goguadze dagegen immer wieder die Spieler mit dem nötigen Torriecher. Alle drei sind aber rechtzeitig zum letzten Testspiel fit, sodass Trainer Timo Schultz zum ersten Mal in der Sommervorbereitung die Qual der Wahl auf der Mittelstürmerposition hat. Da die morgige Partie in zwei Halbzeiten à 60 Minuten aufgeteilt ist, ergibt sich zudem die Möglichkeit, alle Akteure noch einmal aktiv auf dem Platz zu sehen und die bestmögliche Startelf für den Ligastart gegen den TSV Alemannia Aachen am Samstag, dem 2. August, im Stadion an der Bremer Brücke zu finden. Bereits vor der Partie legte sich Cheftrainer Timo Schultz in der Torhüterfrage fest. So geht der 47-Jährige mit Lukas Jonsson als Stammkeeper in die neue Saison. Der Schwede wird somit auch in der morgigen Partie von Beginn an auf dem Platz stehen.

Dabei werden Jonsson &. Co. morgen erstmals im neuen Heimtrikot der kommenden Saison auflaufen, welches am Dienstag offiziell vorgestellt wurde und ab sofort im Online-Fanshop, sowie im Fanshop an der Bremer Brücke erhältlich ist. Auch beim morgigen Spieltag öffnet der Fanshop seine Türen ab 12:00 Uhr. Desweiteren öffnet ein Sonderverkaufsstand vor der Stadtwerke Osnabrück Südtribüne. Hier wird Ware der vergangenen Saison zu stark reduzierten Preisen angeboten, vorbeischauen lohnt sich also! Tickets für die Partie sind zudem weiterhin im Ticket-Onlineshop sowie vor Ort im Fanshop verfügbar.

Die Bilanz Das Duell zwischen dem VfL Osnabrück und Holstein Kiel hat eine lange Historie hinter sich. In bereits 102 Begegnungen trafen die beiden Mannschaften aufeinander. Das allererste Duell erfolgte dabei im November 1947, als der VfL die “Störche” an der heimischen Bremer Brücke mit 5:3 in der Oberliga Nord bezwingen konnte. Damals doppelt treffen konnte Stürmer Adolf “Adi” Vetter, der mit insgesamt elf Toren auch VfL-Toptorschütze des Duells ist. Insgesamt 49-mal verließen die Osnabrücker als Sieger den Platz. 39-mal gewannen die Kieler und 14-mal gab es ein Remis.

Das Personal Bei den Kielern fallen mit Patrick Erras (Gehirnerschütterung) und Andu Kelati (Knieverletzung) zwei Spieler aus.

Auf Seiten der Osnabrücker muss Timo Schultz mit Ismail Badjie (Verletzt) und Lion Semic (Verletzt) ebenfalls auf zwei Spieler verzichten. Ansonsten sind alle Akteure des Kaders fit und einsatzbereit.

Stimme zum Spiel Cheftrainer Timo Schultz sieht die Kieler als einen Topgegner, gegen den sich seine Mannschaft beweisen muss. „Ich erwarte, dass wir etwas mehr in der Defensive gefordert werden als es in den Testspielen zuvor der Fall war. Diese Herausforderung wollen wir angehen, aber gleichzeitig auch unsere eigenen Inhalte, die wir trainiert haben, ins Spiel einbringen. Ich weiß, dass die Kieler mehr oder weniger mit einer Bundesligamannschaft anreisen, da sie wenige hochkarätige Abgänge verzeichnen mussten und wirklich einen Top-Kader zusammen haben.“

Insgesamt freut sich Schultz auf den letzten Test vor dem Saisonstart. „Ich denke, Kiel wird, wie auch in ihren Testspielen zuvor, mit zwei kompletten Teams auflaufen. Demensprechend werden wir sehr gefordert sein. Aber das wollten wir auch genauso haben, im letzten Spiel an der Bremer Brücke mit einer angemessenen Atmosphäre. Das wird eine tolle Generalprobe für uns.“

Liveticker und Stream Das Spiel wird live und kostenlos im Stream auf dem YouTube-Kanal des VfL Osnabrück übertragen. Außerdem kann die Partie auch im Liveticker in der App sowie auf der Website im Matchcenter verfolgt werden.

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Text: Jendrik Greiwe Foto: osnapix

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