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·23 de janeiro de 2025
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Der Start in die Rückrunde war dem Hamburger SV gelungen, denn die Mannschaft von Merlin Polzin eroberte sich im Heimspiel gegen Köln (1:0) die Tabellenspitze. Unter dem neuen Cheftrainer bleiben die Norddeutschen somit weiter ungeschlagen. Im Top-Spiel am Samstagabend (20:30 Uhr) werden die Elbestädter jetzt im Berliner Olympiastadion erwartet.
Hertha BSC gegen den Hamburger SV - das ist eine Partie, die nicht selten in der Bundesliga ausgetragen wurde. Um genau zu sein: 70 Mal trafen die beiden Mannschaften im Oberhaus aufeinander. Und mit 30 Siegen führen die Berliner den direkten Vergleich an. Allerdings liefen die bisherigen Zweitliga-Partien ganz anders, denn in drei Duellen ging der HSV wiederum zweimal als Sieger hervor bei einem Unentschieden in der Hinrunde dieser Saison. "Unser Ziel am Sonnabend und unser eigener Anspruch ist natürlich ein Sieg in Berlin", kündigte HSV-Coach Merlin Polzin an, dass er diese Serie aufrecht erhalten möchte. Unter dem 34-Jährigen sind die Hamburger schließlich weiter ungeschlagen.
Die Herausforderung wird groß. "Cristian Fiél ist ein Trainer, der einen extrem interessanten Fußball spielen lässt. Da ist schon eine Menge Qualität auf dem Platz, sowohl mit als auch gegen den Ball. Wir brauchen unser bestes Spiel gegen diesen gefährlichen Gegner", merkte Polzin mit Blick auf seinen Kontrahenten zu, der im Olympiastadion an die eigenen Erfolge anknüpfen möchte. Denn Hertha wäre wohl gerne da, wo der HSV gerade steht: An der Tabellenspitze. "Wir sehen uns nicht in der Position des Gejagten. Wir wollen einfach jedes Spiel gewinnen und unser Fokus ist immer auf dem nächsten Spiel. Unsere volle Aufmerksamkeit liegt jetzt auf Berlin und nicht auf der aktuellen Tabellenkonstellation", nahm Polzin jedoch gleich etwas Druck heraus.
Zumal Hertha mit einem Sieg wieder auf drei Punkte an den HSV heranrücken könnte - obwohl die Berliner derzeit auf Platz 12 stehen. Die Tabelle ist weiterhin so eng, dass sie kaum Aussagekraft hat. "Für den HSV und für unseren Weg ist es wichtig, dass wir unseren Fußball, für den wir stehen wollen, auf den Platz bekommen und das Maximum herausholen", nahm sich Polzin daher allgemein vor. "Wir haben extrem Bock auf das Spiel und freuen uns auf zahlreiche HSV-Fans, die für maximale Lautstärke im Gästeblock sorgen." Egal, ob Hertha oder jemand anderes, die Hamburger wollen ihren Weg der Prinzipien für den Erfolg weitergehen.
Aus den Vollen kann Polzin dabei aber nicht schöpfen. Neben Noah Katterbach (Kreuzbandriss) fällt nun auch Bakery Jatta (Syndesmosebandriss) langfristig aus. Am Samstag wird auch Immanuel Pherai (Blessur) voraussichtlich nicht dabei sein, sowie Fabio Baldé, Robert Glatzel und Matheo Raab - das Trio steckt weiter im Aufbautraining. Immerhin: Ludovit Reis kehrte in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurück. "Ob er eine Option für den Kader ist, entscheiden wir morgen nach dem Abschlusstraining", so Polzin. Weitere Personalentscheidung, etwa ein erneuter Bankplatz für Kapitän Sebastian Schonlau, ließ sich der HSV-Coach nicht entlocken.