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·25 de setembro de 2024
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Seit mittlerweile 100 Tagen ist Peter Niemeyer bei Werder Bremen als Leiter des Lizenzbereich tätig. Der Ex-Profi hat eine erste Zwischenbilanz gezogen und dabei vor allem über den zurückliegenden Transfersommer gesprochen.
Vor knapp drei Monaten vom Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster geholt, soll Peter Niemeyer bei Werder Bremen in die Fußstapfen von Clemens Fritz treten, der mittlerweile zum Geschäftsführer befördert worden ist. Doch sein erster Sommer als Bundesliga-Funktionär gestaltete sich nicht immer einfach, wie Niemeyer in einem Interview auf den Online-Kanälen der Grünweißen erklärte.
Zunächst tat sich personell nur wenig, „da im Markt lange Zeit nicht viel Bewegung war, auch wegen der EM.“ Dennoch sei ihm der Einstieg von Klubseite aus leicht gemacht worden, so Niemeyer: „Der Vorteil bei einem Verein wie Werder ist, dass die Planung einer Transferphase nicht personenabhängig ist. Viele Dinge waren bereits vorbereitet oder wurden vollzogen, der Kader ist frühzeitig zusammengeblieben. Diese Dinge haben mir meinen Einstieg erleichtert.“
In der Tat durchlebte viermalige Meister eine verhältnismäßig ruhige Transferperiode. Während nur 6,83 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben wurden, nahmen die Norddeutschen im Gegenzug 5,7 Millionen Euro durch Abgänge ein. „Wir konnten sogar Verträge verlängern. Das schafft Kontinuität und Stabilität. Wir freuen uns über jeden Neuzugang. Alle verfügen über viel Potenzial, welches es jetzt gilt herauszuarbeiten“, kommentiert der langjährige Bundesliga-Profi die getätigten Verpflichtungen.
Doch restlos glücklich ist Niemeyer mit seinen ersten 100 Tagen dennoch nicht und stellt klar, „dass man sich viele Abläufe anders gewünscht habe.“ Damit dürfte der neue Leiter des Lizenzbereich vor allem auf die Personalie Naby Keïta anspielen, der nicht abgegeben werden konnte und noch immer zum Bremer Aufgebot gehört.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images for DFB)