VfL will "zielstrebiger werden" in der Offensive: Meißner als "Soforthilfe" | OneFootball

Nur ein Punkt und ein Tor: der VfL Osnabrück ist schleppend in die Saison gestartet. Platzt im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr) nun der Knoten? Trainer Timo Schultz weiß, wo er ansetzen muss.

Schultz bittet um Geduld

Defensiv standen die Lila-Weißen in den ersten beiden Saisonspielen recht stabil, in der Offensive haperte es dagegen. "Da müssen wir zielstrebiger werden", sagt Trainer Timo Schultz im Vereins-TV. Selbstvertrauen sammeln konnte der VfL während der Pokalpause in zwei Testspielen gegen den TuS Bersenbrück (7:0) und eine B-Elf von Werder Bremen (2:1). "Wir haben neun Tore geschossen und noch viele weitere Chancen herausgespielt. Ich glaube, dass wir da auf einem ganz guten Weg sind", zog Schultz ein positives Fazit.

Dass die Niedersachsen nun gegen den 1. FC Saarbrücken das Tornetz kaputtschießen werden, ist allerdings dennoch nicht zu warten. "Wenn du eine Mannschaft auf vielen Positionen veränderst, braucht das Zeit – auch in der Saison", bittet Schultz um Geduld, weiß aber auch: "Wir wollen Ergebnisse holen, und dementsprechend müssen wir Lösungen finden. Und das möglichst schnell." Der 47-Jährige sprach von einem "Prozess", der bis zum letzten Spieltag andauern werde. "Wir wollen jede Woche besser werden. Das ist unser Ziel. Und die Jungs ziehen mit, haben Bock." Zuletzt seien bereits Fortschritte zu sehen gewesen. Diese sollen am Samstag nun auch auf dem Platz sichtbar werden.

Meißner direkt in der Startelf?

Zumal der VfL vor einer Woche mit Robin Meißner einen neuen Stürmer verpflichtet hat, der im Angriff für Abhilfe sorgen soll. "Robin ist ein Zielspieler vorne drin, der ein gutes Tempo mitbringt, über einen sehr guten Abschluss verfügt, die Liga kennt und voll im Training war. Dementsprechend kann er eine Soforthilfe sein." Vieles spricht dafür, dass der Leihspieler von Dynamo Dresden am Samstag direkt in der Startelf stehen wird.

Der FCS zählt für Schultz indes "genauso wie 1860 zu den Favoriten für den Aufstieg". Dennoch rechnet sich der 47-Jährige mit seiner Mannschaft Chancen aus: "Wir spielen zu Hause, der Platz sieht geil aus, auch das Wetter ist top. Wir wollen zu Hause gewinnen." Personell kann Schultz dabei aus dem Vollen schöpfen. Auch die zuletzt angeschlagenen Lukas Jonsson, Bernd Riesselmann und Niklas Wiemann sind einsatzbereit – und sollen dazu beitragen, dass der VfL den ersten Saisonsieg einfährt.