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·06 de março de 2025
Verkaufskandidaten: BVB will Julian Brandt und einen weiteren Offensivspieler zu Geld machen

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·06 de março de 2025
Julian Brandt steckt seit geraumer Zeit in einem Formtief. Die noch vor wenigen Monaten angedachte Vertragsverlängerung mit dem deutschen Nationalspieler scheint ins Wanken zu geraten. Der BVB könnte den offensiven Mittelfeldspieler im kommenden Transferfenster zum Verkauf anbieten. Die Trennung von einem weiteren Offensivspieler ist offenbar bereits beschlossen.
Julian Brandt genießt bei Nico Kovac höchste Wertschätzung. Der neue Dortmunder Trainer lobte den ehemaligen Leverkusener Anfang Februar in den höchsten Tönen und verglich ihn sogar mit Jamal Musiala und Florian Wirtz, Brandt sei "irgendwo" im Bereich der beiden deutschen Ausnahmespieler.
Der Nachfolger von Nuri Sahin fügte aber auch hinzu, dass Brandt Woche für Woche beweisen müsse, dass er ein großer Fußballer sei. "Er hat die Qualitäten. Ich wünsche mir und bin davon überzeugt, dass er wieder dahin kommt, wo er letzte Saison war", sagte Kovac bei Sky.
Brandt konnte das Vertrauen bisher nicht zurückzahlen. Der 28-Jährige ist weit von seiner Bestform entfernt. Anfang des Jahres hieß es noch, dass die Schwarz-Gelben den 2026 auslaufenden Vertrag mit dem Offensivspieler gerne um zwei Jahre verlängern würden, doch offenbar zweifeln die Verantwortlichen in der Chefetage mittlerweile an diesem Vorhaben.
Laut WAZ will man zunächst abwarten, wie sich Brandt in den kommenden Monaten entwickelt. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, ist es zudem denkbar, dass der BVB den Nationalspieler im kommenden Sommer zu Geld macht. Ein Jahr vor Vertragsende bestünde dann letztmals die Chance, eine angemessene Ablöse für den gebürtigen Bremer zu erzielen – sechs Jahre nach seinem 25 Millionen Euro schweren Transfer von der Werkself zum BVB.
Dass es zu einer Trennung zwischen Brandt und den Schwarzgelben kommen wird, ist aber noch nicht in Stein gemeißelt. Sollte er sich in den kommenden Wochen steigern und zu alter Form zurückfinden, könnte ein Verkauf abgewendet werden. Sollte es dennoch zu einem Transfer kommen, könnte Rayan Cherki (21) von Olympique Lyon wieder ein heißes Thema rund um den Signal Iduna Park werden.
Der französische Offensiv-Wirbler stand bekanntlich im Winter auf der Einkaufsliste von Sportdirektor Sebastian Kehl, doch Olympique Lyon-Boss John Textor verprellte die Borussen mit seiner Ablöseforderung und öffentlicher Kritik. Angeblich soll der US-Amerikaner ein Wechselversprechen gegenüber Cherki nicht eingehalten haben.
Wäre Cherki zu den Westfalen gewechselt, hätte Gio Reyna (22, Vertrag bis 2026) wohl einen Tapetenwechsel vorgenommen. Laut der Leipziger Volkszeitung stand ein Winter-Wechsel zu RB Leipzig bevor. Der geplatzte Cherki-Deal verhinderte den Transfer nach Sachsen.
Der US-Amerikaner spielt in den Planungen der Bosse auch nach der Rückkehr von seiner Leihstation Nottingham Forest keine Rolle, wie die Ruhr Nachrichten berichten. Eine Trennung zur kommenden Saison sei wahrscheinlich.
Landon Donovan, ehemaliger Bundesligaprofi von Bayer Leverkusen und dem FC Bayern, rät seinem Landsmann ohnehin zum Abschied von den Borussen. "Er kommt für drei Minuten, spielt die nächsten drei Spiele nicht mehr. Er muss gehen, weil es eine zu wichtige Zeit für ihn ist", sagte der US-Nationalspieler unlängst.
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