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·16 de setembro de 2024
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Bereits ab der 60. Minute musste Werder Bremen am Sonntagnachmittag in Unterzahl beim so heimstarken FSV Mainz 05 antreten, nachdem sich Marco Friedl als letzter Mann dazu gezwungen sah, seinen Gegenspieler Jonathan Burkardt zu Fall zu bringen. Und trotzdem konnten sich die Gäste von der Weser durchsetzen und das Duell mit 2:1 gewinnen.
Im Fokus stand dabei Derrick Köhn. Der Neuzugang wurde ein paar Minuten nach dem Platzverweis von Friedl erstmals eingewechselt und erzielte zwei Minuten später sehenswert den Siegtreffer.
"Das war heute eine gute Leistung der Mannschaft, obwohl wir eigentlich nicht gut reingekommen sind", resümierte Ole Werner anschließend (via Deichstube). Dazu sei es, wie eigentlich immer in Mainz, ein "extrem schwieriges" Spiel gewesen. "Das ist ja auch ein Grund, warum sie zu Hause so lange ungeschlagen waren", wusste der Coach anzumerken. Bemerkenswert: Bislang haben die Nullfünfer in diesem Kalenderjahr nur zwei Heimniederlagen hinnehmen müssen - beide Male gegen Bremen.
Werner führte aus, dass seine Mannschaft zur zweiten Halbzeit "wieder schlecht aus der Kabine" gekommen sei. Umso wichtiger seien die Rettungsaktionen von Michael Zetterer gewesen. Trotzdem gab es noch ein großes Lob: "In Unterzahl hat man dann den Charakter der Mannschaft gesehen. Wir wollten trotzdem gewinnen und hatten neben dem Siegtreffer sogar noch weitere Möglichkeiten. Da kann die Mannschaft sehr stolz auf sich sein und es war insgesamt ein reifer Auftritt. Über 90 Minuten ein verdienter Sieg für uns."
Die Erleichterung zum Abpfiff war groß auf der Werder-Bank / Alex Grimm/GettyImages
Für den vom Platz gestellten Friedl war es laut eigener Aussage "der Horror", die übrige Zeit von außen zuschauen zu müssen. "Aber ich muss der Mannschaft ein Riesenlob aussprechen. Was sie in Unterzahl geleistet hat, war der Wahnsinn", betonte der Kapitän und ergänzte: "Mainz hatte wenig Chancen, wirklich viel ist ihnen ähnlich wie uns gegen Dortmund nicht viel eingefallen. Da haben alle wirklich aufopferungsvoll gekämpft."
Auch Zetterer fokussierte sich nach der Partie auf den Charakter und die "super Moral der Mannschaft": "Ich glaube, dass das nicht immer nur ein Spruch vom Trainer ist, dass wir alle brauchen. Heute sind fast alle eingewechselt worden. Da sieht man einfach, wie wichtig der Kader ist und, dass alle wissen, was zu tun ist. Das haben die Jungs heute unglaublich gut gemacht."
Siegtorschütze Köhn war nach dem Abpfiff natürlich überglücklich. Entsprechend fiel sein Fazit aus: "Das erste Mal Bundesliga und dann nach 125 Sekunden direkt zu treffen, das ist natürlich ein sehr schönes Gefühl. Auch stark von Romano Schmid, der mich super gesehen hat in dem Moment." Dieser Moment sei "wie im Bilderbuch" gewesen.
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