„Unbezahlbare Erfahrung“: Hamann rät Kimmich zum Wechsel ins Ausland | OneFootball

Die Zukunft von Joshua Kimmich ist weiterhin ungeklärt. Laut TV-Experte Dietmar Hamann hätte der Schritt ins Ausland für den 30-Jährigen durchaus seinen Reiz.

Joshua Kimmich ist vertraglich nur noch bis zum Ende der laufenden Saison an den deutschen Rekordmeister gebunden. Eine Einigung in den Vertragsgesprächen zeichnet sich bislang weiterhin nicht ab. Laut TV-Experte Dietmar Hamann steht der 30-Jährige im kommenden Sommer deshalb vor einer wegweisenden Entscheidung.

Im Interview mit der tz sagte der 51-Jährige über die Zukunft des Mittelfeldakteurs: „Er wird sich alles genau anschauen“, so der ehemalige Bayern-Profi. Weiter führte Hamann aus: „Ich weiß nicht, welche Optionen er hat. Er wird bestimmt nicht für weniger Geld unterschreiben als die Spieler vor ihm.“ Damit spielte der TV-Experte vor allem auf die jüngsten Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Alphonso Davies oder Jamal Musiala an.

„Diese Erfahrung ist unbezahlbar“

Laut Hamann wird für Kimmich, der kürzlich seinen 30. Geburtstag feierte, auch das Alter in den Verhandlungen eine entscheidende Rolle spielen: „Das wird vermutlich der letzte große Vertrag für ihn – und mit Sicherheit ist es auch die letzte Chance, um noch einmal zu einem Topklub im Ausland zu wechseln. Ich habe diesen Schritt schon mit 24 Jahren gemacht. Diese Erfahrung ist unbezahlbar. Ich würde mir an seiner Stelle sehr gut überlegen, wohin es gehen soll“, so der Vize-Weltmeister von 2002.

Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters äußerten sich zuletzt immer wieder zuversichtlich hinsichtlich einer Vertragsverlängerung des deutschen Nationalspielers. Präsident Herbert Hainer blickte zuletzt im Interview mit der Sport BILD „verhalten optimistisch“ auf eine mögliche Einigung mit der Spielerseite.

Auch Sportvorstand Max Eberl stellte am vergangenen Samstag vor dem Topspiel gegen Bayer Leverkusen bei Sky klar: „Wir wissen genau, was wir wollen, Josh weiß, was wir wollen. Jetzt hoffe ich auch, dass wir das über die Ziellinie bringen.“