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·28 de junho de 2024
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Die Premier League hat sich in einem Brief an ihre Vereine gewandt und erinnert dabei an die Regeln zur fairen Bewertung von Spielern bei Transfergeschäften.
Am Sonntag endet in der Premier League die Bilanzierungsfrist. Mehrere Vereine haben in sich dem Zuge mit der Befürchtung an die Liga gewandt, dass andere Klubs sich gegenseitig Spieler verkaufen, um eine Lücke in den Profit & Sustainability Rules (PSR) auszunutzen. Das berichtet die BBC.
In einem Brief an ihre Mitglieder erinnerte die Premier League daran, dass Teile der Ablösen zurückerstattet werden müssen, sofern entschieden wird, dass die gezahlte Summe überhöht ist.
Der Hintergrund: Einnahmen für Spieler können als Reingewinn verrechnet werden. Gezahlte Ablösesummen werden dagegen über die Vertragslaufzeit amortisiert. Schieben sich also zwei Vereine Profis gegenseitig für weit über Wert zu, kann diese Einnahme genutzt werden, um die Finanzen kurzfristig aufzuhübschen.
Zuletzt wechselte beispielsweise Lewis Dobbon für knapp 12 Millionen Euro von Everton zu Aston Villa, Tim Iroegbunam geht den umgekehrten Weg. Der Marktwert beider Jungprofis liegt weit unter den gezahlten Summen. Es gibt keine Hinweise, die auf Unregelmäßigkeiten in den Transfers hindeuten, dennoch steht ein solcher “Tausch” sinnbildlich für die Bedenken, die einige Vereinen gegenüber der Liga äußerten.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)