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Lennard Bacher·01 de janeiro de 2024
Uli Hoeneß' Briefe abfangen? Die Neujahrsvorsätze der Bundesliga-Teams
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Lennard Bacher·01 de janeiro de 2024
Das neue Jahr bringt auch eine Menge Verantwortung mit sich, zumindest für unsere Bundesliga-Klubs. Denn wie sich das für ein neues Jahr gehört, haben die Mannschaften auch 2024 so einiges vor und sollten sich diese Vorsätze zu Herzen nehmen.
Tabellenführer in der Bundesliga, Gruppenerster in der Europa League, Viertelfinale im DFB Pokal. Bei Leverkusen kann es nur einen Vorsatz geben: Nicht einbrechen. Ach und endlich das Alonso-Thema klären.
Weniger Unruhen auf der Chefetage, endlich das leidige „Holding-Six-Thema“ klären und Uli Hoeneß‘ Talkshow-Einladungsbriefe abfangen. Wenn die Bayern sich an diese Vorsätze dann auch halten, könnte Kane vielleicht ja seinen ersten Titel gewinnen.
Angesichts der sportlichen Lage kann es für den VfB nur einen Vorsatz für das Jahr 2024 geben: Serhou Guirassy den Standort Stuttgart noch schmackhafter machen!
Wirtschaftlich steht man bekanntlich nicht ganz so schlecht da. Es gäbe also schon etwas Spielraum den Kader in der Breite zu verstärken. In der bisherigen Saison hat Marco Rose nur 21 verschiedene Spieler eingesetzt, die wenigsten im Bundesliga-Vergleich.
„Alles in der Bundesliga besser machen“, könnte der erste Vorsatz für die Borussen heißen. „Alles was man in der CL macht, in der Bundesliga nachmachen“, trifft es aber wohl noch eher.
Die SGE muss in der Conference-League-Zwischenrunde gegen Union Saint-Gilloise ran, um die Europareise weiter fortführen zu können. Angesichts dessen, was die Frankfurt-Anhänger in den letzten Jahren abgerissen haben, sollte der Vorsatz klar sein.
Obwohl die TSG auf Platz sieben in der Bundesliga steht, ist das Hoffenheim-Tor aktuell eine Schießbude. 30 Gegentore in 16 Spielen sind eigentlich mehr Abstiegskampf als Europa-Anwärter. Die Richtung ist also eindeutig: Die Löcher in der Abwehr und auf den Tribünen sollten gestopft werden.
Der SC Freiburg hat in dieser Saison nur gegen die Top-Fünf der Bundesliga verloren. Wenn man sich diese Quote erneut zum Vorsatz macht, stehen dem SC und Christian Streich weiterhin glorreiche Tage bevor.
Für den 1.FC Heidenheim könnte es kaum sorgenloser in die Winterpause gehen. Mit Platz neun hat Frank Schmidts Elf alle Erwartungen weit übertroffen. In Heidenheim kann man also nur einen Vorsatz haben: Genießt die Zeit! Das gefährliche wie altbekannte zweite Bundesligajahr kommt ja erst noch.
Zwei Drittel ihrer Hinrunden-Siege konnte der VfL Wolfsburg an den ersten sechs Spieltagen erringen. Eine Korrelation mit der Form von Jonas Wind, der in dieser Zeit sieben seiner neun Saisontreffer erzielte, ist dabei nicht zu übersehen. Wolfsburgs Vorsatz muss also lauten: Jonas Wind in Form bringen, dann klappt’s auch mit den Siegen.
Wie in gefühlt jedem Jahr, schleichen die Augsburger kaum beachtet in sicherem Abstand zu den Abstiegsrängen durch die Liga. Vorsatz Nummer 1: Augsburg, mach weiter Augsburg-Sachen.
Gladbach kann mit Hoffenheim die Selbsthilfegruppe „Anonyme Schießbuden“ aufmachen. Nach Schlusslicht Darmstadt kassierten die Gladbacher die meisten Tore der Liga. Wenn man sich eins fürs neue Jahr vornehmen sollte, dann eine stabilere Defensive inklusive der Festverpflichtung von Maximilian Wöber.
Auch wenn es Ole Werner schwer fallen mag: Justin Njinmah mehr Spielzeit geben, steht ganz oben auf der Vorsatz-Liste der Werderaner. Der Junge gibt dem SVW einfach zu viel, um auf der Bank zu hocken.
Takuma Asano mit Schokotalern und guten Pässen füttern. Dann gelingt der Klassenerhalt wahrscheinlich ein weiteres Mal.
Nachdem Union zwischenzeitlich kein Heimspiel mehr gewinnen konnte, haben die Eisernen ihre Heimstärke gegen Gladbach und Köln zurückgewonnen. Wenn sie die Abstiegssorgen möglichst schnell vergessen wollen, sollte man da dranbleiben.
Wenn sich Mainz 05 eines vornehmen sollte, dann eine Vertragsverlängerung mit Leandro Barreiro. Nicht auszudenken, wie es da im Mittelfeld ohne den Luxemburger aussehen würde.
Da der Vorsatz „Alles besser machen“ zu allgemein gefasst wäre, gibt es nur einen konkreten: sich irgendwie zusammenschweißen und die Overperformance der letzten Jahre ein drittes Mal wiederholen. Sonst wird das eine düstere Rückrunde für die Domstädter.
Zynisch könnte man sagen „Den Rest des Bundesliga-Aufenthalts genießen“. Aber um die Lilien nicht zu früh abzuschreiben, lautet der Vorsatz Nummer eins: Macht die erste Hälfte vom 4. Spieltag gegen Gladbach zum Programm!