Tudors Transferwunsch: Holt Juventus einen Ex-Dortmunder für die Abwehr? | OneFootball

Juventus Turin setzt weiter auf Interimscoach Igor Tudor. Die Bianconeri wollen auch PSG-Leihgabe Randal Kolo Muani halten - und einen ehemaligen Dortmunder verpflichten.

Igor Tudor bleibt Trainer der Bianconeri. "Wir machen mit Igor nicht nur bei der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft weiter, sondern auch in der nächsten Saison", erklärte Damien Comolli, der neue Geschäftsführer des italienischen Rekordmeisters.

Tudor hatte im März die Stelle des im vergangenen Sommer zu Bologna gewechselten Thiago Motta als Interimstrainer übernommen und die strauchelnde Alte Dame noch auf den vierten Tabellenplatz der Serie A und damit in die Champions League geführt.

Der ehemalige Verteidiger der Bianconeri saß trotz des erfolgreichen Saisonabschlusses nicht fest im Sattel: Juve soll sich um eine Rückkehr des ehemaligen Erfolgstrainers Antonio Conte bemüht haben, der den SSC Neapel zur Meisterschaft geführt hatte. Jetzt darf Tudor bleiben und erhält offenbar einen Vertrag bis zum Ende der anstehenden Saison.

Leonardo Balerdia von Juve umworben

Der Chefcoach hat für den Transfersommer offenbar bereits Wünsche an seinen Vorgesetzten übermittelt. Laut Il Bianconero hofft Tudor auf eine Wiedervereinigung mit Leonardo Balerdi (26). Der argentinische Innenverteidiger war während Tudors Amtszeit bei Olympique Marseille einer der Leistungsträger und soll nun offenbar bei Juventus Turin anheuern.

Balerdi wechselte 2019 für 15 Millionen Euro von den Boca Juniors zu Borussia Dortmund. Dort konnte er sich aber nicht durchsetzen. Seit er 2020 nach Frankreich kam, ist der Südamerikaner einer der besten Verteidiger der Ligue 1. Sein Vertrag ist bis 2028 datiert.

Kolo Muani soll länger bleiben

Während abzuwarten bleibt, ob Balerdi bald im schwarz-weißen Trikot der Turiner zu sehen sein wird, bleibt Randal Kolo Muani den Bianconeri mindestens noch einige Wochen erhalten. Wie Damien Comolli bestätigt, hat man sich mit PSG auf eine Verlängerung der Ausleihe bis zum Ende der Klub-WM geeinigt.

Juve will den ehemaligen Frankfurter aber über die Klub-WM hinaus behalten. "Wir arbeiten daran", betonte Comolli und fügte hinzu: "Wir sind uns mit PSG noch nicht einig, was Kolo Muani in der nächsten Saison macht. Ich glaube aber, dass er bei uns bleibt." Das sei der Wunsch des Spielers.