TSG Hoffenheim
·02 de fevereiro de 2025
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·02 de fevereiro de 2025
Die TSG Hoffenheim gewinnt das badische Duell beim SC Freiburg mit 3:0 (1:0) und revanchiert sich damit für die Niederlage im Hinspiel. Eine stark aufspielende Jill Janssens brachte die Hoffenheimerinnen bereits in der ersten Halbzeit in Führung (16.), bevor sie im zweiten Spielabschnitt ihren ersten Doppelpack für die TSG schnürte (55.). Die nach einer Erkältung zurückgekehrte und im Laufe der zweiten Hälfte eingewechselte Selina Cerci machte mit ihrem sechsten Saisontreffer kurz vor Schluss den Deckel drauf (82.).
Mit einem Sieg im badischen Duell kann die TSG den südbadischen Kontrahenten in der Tabelle überholen und im besten Fall auf den fünften Tabellenplatz springen, sofern RB Leipzig nicht gegen den FC Bayern München gewinnt. Dabei können die Hoffenheimerinnen Selbstvertrauen aus den vergangenen beiden Bundesliga-Partien mitnehmen, die beide gewonnen wurden. Mit dem SC Freiburg wartet nun jedoch wieder ein Gegner aus der oberen Tabellenhälfte, gegen die der TSG in dieser Saison noch kein Sieg gelang.
Melissa Kössler kehrt in Freiburg in die Startelf zurück und übernimmt die Kapitänsbinde, neben ihr stürmt Féli Delacauw. Julia Hickelsberger rückt auf den rechten Flügel, auf der Gegenseite startet Dominika Grabowska statt der angeschlagenen Ereleta Memeti. Vanessa Diehm übernimmt im defensiven Mittelfeld die zweite Sechser-Position neben Jana Feldkamp. In der Viererkette ersetzt Jill Janssens die krankheitsbedingt fehlende Chiara Hahn als Rechtsverteidigerin. In der Innenverteidigung bleibt es bei Lisa Doorn und Marta Cazalla sowie links bei Lisann Kaut. Den Rückhalt im Tor bildet weiterhin Laura Dick.
In einer ausgeglichenen Anfangsphase tun sich beide Mannschaften zunächst schwer, sich Torchancen zu erspielen. Die TSG sucht mit Pässen in den tiefen Raum immer wieder Melissa Kössler und Féli Delacauw, meist wird der Ball jedoch abgefangen. Die TSG versucht, ihre Geschwindigkeitsvorteile auszuspielen, was ihr durch Jill Janssens auch gelingt. Nach einem langen Ball von Marta Cazalla läuft die Belgierin auf der rechten Seite frei durch und zieht im Strafraum selbstbewusst zur 1:0-Führung für die Hoffenheimerinnen ab (16.). Der SC erspielt sich nur wenige Torchancen, schnuppert vor der Pause jedoch am Ausgleich. Stürmerin Cora Zicai gewinnt ein Sprintduell gegen die weit herausgelaufene Laura Dick, trifft jedoch nur den Pfosten. Den Abpraller kann Kapitänin Lisa Karl jedoch nicht nutzen, ihr Schuss wird von Marta Cazalla geblockt.
Nach der Pause hat die TSG den zweiten Treffer im Blick, spielt die Freiburgerinnen zum Teil in der eigenen Hälfte fest. Einen Schuss von Kössler kann Rafaela Borggräfe im Freiburger Tor noch festhalten, einige Minuten später ist sie jedoch erneut gegen Jill Janssens machtlos. Wieder hält die Rechtsverteidigerin drauf und erzielt in ähnlicher Manier wie schon in der ersten Halbzeit ihren zweiten Treffer (55.) Kurz darauf sammelt sie mit einer Hereingabe beinahe einen zusätzlichen Assist, Kössler trifft aus kurzer Distanz jedoch nur den Pfosten (61.) Die Hoffenheimerinnen stecken auch nach der Zwei-Tore-Führung nicht auf und spielen auf das dritte Tor des Tages. Selina Cerci aus spitzem Winkel und Marie Steiner von der Strafraumkante bringen den Ball jedoch zunächst nicht im Tor unter. Die im Nachholspiel gegen Jena wegen einer Erkältung ausgefallene Cerci lässt sich ihren sechsten Saisontreffer dennoch nicht nehmen. Vom linken Flügel dribbelt sie bis an die Strafraumkante, zieht ins rechte Toreck ab und stellt auf 3:0 für die TSG. Kurz vor Schluss erhöht Julia Hickelsberger beinahe noch auf 4:0 (90.+1). Die herausgelaufene Borggräfe pariert jedoch aus kurzer Distanz, sodass es beim 3:0-Auswärtserfolg der TSG bleibt.
Der TSG stehen nun drei Heimspiele in kurzer Zeit bevor: Am kommenden Sonntag kommt der amtierende Meister aus München ins Dietmar-Hopp-Stadion (Sonntag, 9. Februar, 14:00 Uhr). Bereits am darauffolgenden Mittwoch steht das Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Rekordpokalsiegerinnen vom VfL Wolfsburg bevor (Mittwoch, 12. Februar, 18:30 Uhr). Und nur vier Tage später schlagen die in dieser Saison stark aufspielenden Leverkusenerinnen in Hoffenheim auf (Sonntag, 16. Februar, 14:00 Uhr). Tickets die drei Spiele gibt es im Online-Ticketshop.
TSG Hoffenheim: Dick – Kaut (76. Rankin), Doorn, Cazalla, Janssens (88. Weiß) – Grabowska (66. Harsch), Feldkamp (66. Cerci), Diehm, Hickelsberger - Delacauw (76. Steiner), Kössler
SC Freiburg: Borggräfe – Stegemann, Steuerwald (85. Ojukwu), Stierli, Karl – Karich (71. Axtmann), Felde (85. Schneider) – Vobian, Schasching, Zicai (71. Fölmli) – Egli (55. Kolb)
Tore: 0:1 Janssens (16.), 0:2 Janssens (55.), 0:3 Cerci (82.)
Gelbe Karten: Felde / Doorn