REAL TOTAL
·04 de novembro de 2024
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Am 11. Spieltag der Segunda División war es endlich so weit: In seinem siebten Saisoneinsatz für den FC Granada traf Reinier Jesus erstmals für seinen neuen Verein. Beim 3:2-Auswärtserfolg am 22. Oktober in Castellón markierte die Leihgabe von Real Madrid in der 26. Minute den Führungstreffer für die Andalusier.
Bei Granada kommt Reinier Jesus bisher auf neun Saisoneinsätze und ein Tor – Foto: instagram.com/reinier.jesus
Trotz des ersten Treffers für seinen neuen Verein bleibt die Perspektive des 22 Jahre alten Brasilianers ungewiss, denn danach kam er in den folgenden beiden Ligaspielen gegen Levante (1:2) und in Zaragoza (1:2) nur von der Bank, während er es bei Granadas Sieg in der ersten Runde der Copa del Rey beim CD Cortes (2:0) gar nicht in den Kader schaffte. Nach 13 Spieltagen stehen die Andalusier auf dem neunten Tabellenplatz, sind allerdings nur drei Zähler von einem direkten Aufstiegsrang entfernt.
Reinier war Anfang 2020 für 30 Millionen Euro von Flamengo Rio de Janeiro zu Real Madrid gewechselt, doch die Karriere des 22-Jährigen verläuft bisher alles andere als vielversprechend. Inzwischen durchläuft er schon die fünfte Leihe: Zwei Jahre ohne Erfolg bei Borussia Dortmund, gefolgt von einer kaum zufriedenstellenden Spielzeit bei Girona sowie einer dramatischen Abstiegssaison in der Serie A bei Frosinone. Zwar konnte der offensive Mittelfeldmann die zweite Liga in Italien aufgrund seines Leih-Endes verhindern, doch dafür ist er im Sommer nach langem Warten und Hoffen in der Segunda División beim FC Granada gelandet. Nachdem er in den ersten vier Partien jeweils in der Startelf des Absteigers stand, kommt er inzwischen nur noch auf Teilzeit-Einsätze von der Bank – trotz des Premierentreffers.
REINIERS ZAHLEN BEI GRANADA
Werden die Chancen auf eine Anstellung bei Real Madrid nach dieser Saison reichen? Wohl kaum, selbst wenn er bei den Andalusiern Erfolg haben sollte. Das wahrscheinlichste Szenario im Sommer 2025 ist ein endgültiger Abgang, denn, obwohl die Madrilenen personaltechnisch gebeutelt sind wie selten, sieht es im offensiven Mittelfeld eher vielversprechend aus, weswegen Reinier auch bei den letzten beiden Saisonvorbereitungen nicht dabei war.