Trotz Nominierung für deutsche U21: Österreicher geben Wanner nicht auf | OneFootball

Ralf Rangnick bleibt optimistisch, Paul Wanner trotz seiner Nominierung für die deutsche U21 noch für die österreichische Nationalmannschaft spielen könnte, da dies “zunächst gar keine Aussagekraft” habe. Das Bayern-Talent selbst hat noch keine endgültige Entscheidung getroffen.

Paul Wanner, das vielversprechende Talent von Bayern München, steht vor einer entscheidenden Wahl: Wird er für die deutsche oder die österreichische Nationalmannschaft spielen? Der 18-Jährige wurde für die U21 des DFB nominiert und steht am Freitag gegen Bulgarien (18 Uhr) vor seinem Debüt für das deutsche Nachwuchsteam. Trotz dieser Einladung gibt sich Österreichs Teamchef Ralf Rangnick optimistisch und betont, dass die Nominierung “zunächst gar keine Aussagekraft” hat. Rangnick fügte hinzu: “Entscheidend wird es, wenn er sich entscheiden will oder muss, in welcher A-Nationalmannschaft er spielt.”

Wanner, dessen Mutter Österreicherin ist, hat noch keine endgültige Entscheidung getroffen. In einem Gespräch erklärte er laut Rangnick: “Er kann und will diese Entscheidung jetzt noch nicht treffen, und das ist auch vollkommen okay für mich.” Rangnick zeigt sich weiterhin zuversichtlich und betont, dass die Frage, wo Wanner für zukünftige Turniere größere Chancen sieht, entscheidend sei. “Ich bin regelmäßig im Austausch mit Paul”, sagte Rangnick und betonte die Wichtigkeit der Gespräche.

Di Salvo sieht “wichtiges Signal” von Wanner

Auch DFB-Trainer Antonio Di Salvo äußerte sich zur Situation und sieht die Nominierung als ein “wichtiges Signal”. Er stellte klar: “Für mich ist das schon ein Zeichen, wenn er weiter für Deutschland spielen will.” Die Gespräche mit dem Mittelfeldspieler seien “fair und neutral” verlaufen, so Di Salvo weiter.

Heidenheim-Trainer Frank Schmidt, bei dem Wanner derzeit als Leihspieler ist, hält sich aus der Debatte heraus und sagte: “Am Ende muss er das selber entscheiden. Ich werde die Wahl sicher nicht beeinflussen.”