Timo Hübers vor seiner Rückkehr: „Die Ausgangslage ist super, aber geschafft ist es noch nicht“ | OneFootball

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Timo Hübers vor seiner Rückkehr: „Die Ausgangslage ist super, aber geschafft ist es noch nicht“

Redaktion

23. April 2025

Für Timo Hübers geht es am Sonntag zurück an alte Wirkungsstätte. Der Innenverteidiger kehrt zu seinem Heimatclub Hannover 96 zurück. Zwar ist der Abwehrspieler dem Ex-Verein noch verbunden, doch am 31. Spieltag geht es weiterhin nur um den Aufstieg des 1. FC Köln: Das sagt Timo Hübers vor Hannover 96.

Am vergangenen Sonntag erzielte der Abwehrspieler sein zweites Eigentor in dieser Spielzeit. Das kann der Innenverteidiger locker weglächeln. Denn wirklich anders hätte er wohl kaum verteidigen können. Nun steht ein Highlight für den Abwehrspieler bevor. Der 28-Jährige kehrt erstmals für ein Pflichtspiel zurück zu den 96ern. Am Mittwoch äußerte sich der Kölner Kapitän nach dem Training des 1. FC Köln: Das sagt Timo Hübers vor Hannover 96 zu seiner Rückkehr, dem Eigentor und der Ausgangslage im Aufstiegsrennen.

Timo Hübers im Spiel des 1. FC Köln

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Es war eine höchst unglückliche Situation. Wirklich viel konnte Timo Hübers nicht für den Gegentreffer, der nun aber mal auf seinem Konto steht. Gegen Preußen Münster traf der Abwehrspieler zum zweiten Mal in dieser Spielzeit bereits ins eigene Netz. „Ich würde es beide Male genauso wieder verteidigen. Das habe ich mir nicht zu Herzen genommen“, sagte der Innenverteidiger der Kölner. Das brauchte der Kapitän auch nicht. Der FC setzte sich ja dennoch mit 3:1 durch und sammelte wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Eine Vorentscheidung ist aber auch weiterhin nicht gefallen. „Die Ausgangslage ist super, aber geschafft ist es noch nicht“, bremst Hübers die Kölner Euphorie ein wenig. Dennoch ist das Ziel klar: „Am Wochenende ist wieder eine Chance, dass wir mit einem Sieg in Hannover ein Stück näher drankommen können. Dann wollen wir die letzten Schritte jetzt auch noch gehen“, sagt der Kapitän.

Timo Hübers: „Das wird schon cool“

Für den 28-Jährigen wird die Begegnung bei den 96ern aber nicht nur eine besondere aufgrund der Tabellenkonstellation, Hübers kehrt am Sonntag zu seinem Heimatclub zurück. „Ich freue mich echt darauf. Ich kenne noch viele, die im Verein arbeiten“, sagt der Abwehrspieler. „Es gibt glaube ich nur noch zwei Spieler im Verein, mit denen ich gespielt habe. Das wird schon cool.“ Von 2008 bis 2015 durchlief der Innenverteidiger die Juniorenmannschaften der Niedersachsen, wechselte in die U21 der Geißböcke, um dann doch bei den 96ern sein Profidebüt zu geben. Seit 2021 trägt Hübers nun das Trikot mit dem Geißbock wieder. Eine Verbundenheit zum kommenden Gegner ist aber dennoch gegeben. „Es ist mit so der erste Blick nach dem Spieltag, was hat Hannover gemacht. Ich hatte eine richtig gute Zeit da“, sagt Hübers. „Ich hatte mir gewünscht, dass die einen Tick weiter oben mitspielen.“

Nach zuletzt eher mäßigen Leistungen belegen die 96er nur noch den zehnten Platz, haben sechs Punkte Rückstand auf Rang drei und somit nur noch theoretische Chancen. „Man sollte sie nicht abschreiben“, sagt Hübers, der am Sonntag (13.30 Uhr, Sky oder im Liveticker bei come-on-fc.com) aber eben einen großen Anteil daran haben kann, dass sich die Niedersachsen aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Und das, indem der FC an die Leistung des Spiels gegen Münster anknüpft. „Wir waren wieder deutlich aktiver, entschlossener, mutiger. Wir hatten wieder eine höhere Anlauflinie“, erklärt der Abwehrspieler. „Wir hatten mit dem Ball eine bessere Staffelung. Das war sowohl mit als auch gegen den Ball ein Schritt nach vorne.“ Doch Hannover ist nun mal ein anderes Kaliber.

Timo Hübers: „In der Viererkette klappt es besser, aktiv zu werden.“

Und dennoch spielten die Kölner wieder einen Tick offensiver und das macht Hoffnung auf das Saisonfinale. Denn laut Hübers war es zu Saisonbeginn schon „sehr wild“, „jetzt hatten wir das Gefühl, dass wir ein wenig in Passivität verfallen sind“, sagt der 28-Jährige. „In der Viererkette klappt es besser, aktiv zu werden.“ Ob die Kölner bei dem System bleiben, ist offen, wird sich wohl kurzfristig entscheiden. Timo Hübers kann es weitestgehend egal sein. Der Abwehrchef wird so oder so gesetzt sein. Und Hübers kann sich auf ein emotionales Spiel freuen. Und das eben nicht nur aufgrund seiner Rückkehr. „Das Stadion fasst auch 50.000. Wenn davon 15.000 Kölner sind, dann ist das ein Drittel. Das wird dann ganz sicher ein guter Support“, sagt der Kölner Routinier.

Ein weiterer Ex-Hannoveraner trainnierte am Mittwoch erstmals wieder mit der Mannschaft. Linton Maina arbeitet mit Hochdruck an seinem Comeback. „Wir haben es ja in den vergangenen Wochen gesehen, wo immer mehr Jungs zurückgekommen sind, dass wir qualitativ richtig gute Wechsel drin haben“, sagt Hübers. „Linton ist für uns unumstritten einer der wichtigsten Spieler, der vielleicht noch ein wichtiges Tor oder eine Vorlage auf dem Fuß haben wird.“ Das wohl noch nicht gegen Hannover.