Tah-Nachfolger: Leverkusen heiß auf Milan-Star - Bericht | OneFootball

Bei Bayer Leverkusen deutet sich im Sommer ein größerer Kader-Umbruch an. Zahlreiche Positionen sollen oder müssen neu besetzt werden. Das gilt insbesondere auch für die Innenverteidigung. Abwehrchef Jonathan Tah wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und sich von der Werkself verabschieden.

Wie die Bild nun berichtet, hat Bayer 04 einen prominenten Nachfolger ins Auge gefasst. Demnach zeigen die Leverkusener Interesse an Malick Thiaw. Das Schalker Eigengewächs kickte schon in der Saison 2010/11 in jungen Jahren eine Saison in der Leverkusen-Jugend, ehe er bei S04 zum Profi wurde und 2022 zur AC Mailand wechselte. Bei den Rossoneri schaffte Thiaw den Sprung in die deutsche A-Nationalmannschaft - das letzte seiner drei Länderspiele absolvierte er allerdings im Oktober 2023.

Seither hatte der 23-Jährige mit einigen Verletzungsproblemen zu kämpfen, gehört bei Milan in dieser Saison aber wieder zum Stammpersonal. Laut Bild hat Leverkusen den Innenverteidiger schon länger im Blick. Direktor Profifußball Kim Falkenberg sei zuletzt im Playoff-Rückspiel der Champions League gegen Feyenoord im San Siro gewesen, um Thiaw zu beobachten. Der "wichtigste Mitarbeiter" von Sportchef Simon Rolfes komme nur, "wenn es ernst wird für Bayer", behauptet die Bild.

Thiaw soll offen für eine Rückkehr in die Bundesliga sein. In Mailand ist sein Vertrag noch bis 2027 gültig. Während die Rossoneri auf eine frühe Entscheidung hinsichtlich einer Verlängerung drängen, droht Thiaw mit Milan in der kommenden Saison nicht europäisch vertreten zu sein. Sollte Thiaw entsprechende Signale senden, dass er nicht verlängern möchte, könnte der Tabellenneunte der Serie A durchaus offen für einen Verkauf sein.Für Thiaw stünden in Leverkusen die Chancen auf eine DFB-Rückkehr sicher höher. Mit der Werkself wäre er kommende Spielzeit garantiert in der Champions League vertreten. Laut Bild würde Thiaw rund 25 Millionen Euro Ablöse kosten.

Eine Summe, die für Leverkusen stemmbar wäre. Zumal der derzeit an Atalanta verliehene Odilon Kossounou Einnahmen bescheren könnte. La Dea besitzt eine Kaufoption, die bei 25 Millionen Euro liegen soll.