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·06 de abril de 2025
Strategiewechsel beim FC Bayern? Freund spricht über Talente statt Top-Stars

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·06 de abril de 2025
Der FC Bayern will verstärkt auf eigene Talente setzen. Während Top-Transfers in der Vergangenheit oft im Mittelpunkt standen, will der Rekordmeister nun verstärkt Nachwuchsspielern eine Chance geben und sich so teure Neuzugänge sparen.
Diese Ausrichtung ist nicht neu, doch in den vergangenen Jahren schafften nach Meinung der Verantwortlichen zu wenige Spieler aus der eigenen Jugend dauerhaft den Sprung in die Profimannschaft. Sportdirektor Christoph Freund machte im Interview mit SPOX deutlich, dass sich dies künftig ändern soll.
„Wir haben eine richtig gute Mannschaft mit einer richtig guten Energie und wollen schauen, wie wir diese Mannschaft punktuell noch verbessern können. Auch unseren Talenten wollen wir Chancen auf mehr Spielminuten geben“, erklärte Freund. Besonders wichtig sei es, dass neben den erfahrenen Kräften auch junge, hungrige Talente eine bedeutende Rolle übernehmen.
Die aktuelle Verletzungsmisere zwingt Trainer Vincent Kompany, vermehrt auf Talente zurückzugreifen. Beim 3:1-Erfolg gegen Augsburg standen mit Lennart Karl (16) und Jonah Kusi-Asare (17) zwei Campus-Youngster im Profikader. Auch. Die Ausfälle von Alphonso Davies, Hiroki Ito und Jamal Musiala eröffnen den Talenten unerwartet neue Chancen.
Freund nannte zudem weitere vielversprechende Nachwuchsspieler. „Vor allem (…) Paul Wanner, Frans Krätzig und Adam Aznou machen es sehr gut, ebenso Maurice Krattenmacher und natürlich schauen wir auch auf Mathys Tel“, so Freund. Besonders Krätzig und Aznou könnten als Alternativen hinten links ab der kommenden Saison oder auch schon zur Klub-WM infrage kommen.
„Nur so bekommen sie die nötigen Minuten. Es bringt nichts, wenn solche Talente auf ihrer Position nur Nummer drei oder vier sind“, betonte der 47-Jährige mit Blick auf die Bedeutung regelmäßiger Einsätze. Mit diesem Ansatz hofft der FC Bayern, nicht nur Talente besser zu integrieren, sondern auch langfristig hohe Transferausgaben zu vermeiden.