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·01 de dezembro de 2024
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Der langjährige Stammspieler hat seine Startelfgarantie verloren. Gegen Gladbach gelingt ihm in mehrfacher Hinsicht ein Befreiungsschlag.
Der hochgradig geduldige Matchwinner Lucas Höler wurde mit Lob von allen Seiten überhäuft. „Er hat es unfassbar verdient, weil er ein großer Teil dieser Mannschaft ist. Er hat es herausragend gemacht“, sagte Christian Günter, Kapitän des SC Freiburg. Sportvorstand Jochen Saier sprach nach Hölers Doppelpack beim 3:1 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach von „Willenstoren“.
Hölers Doppelschlag kam in mehrfacher Hinsicht zur besten Zeit. Für seine Mannschaft, die zuvor drei Spiele nicht getroffen und vier Partien nicht gewonnen hatte. Und für ihn persönlich, schließlich nahm er nach Jahren der Unentbehrlichkeit in dieser Saison nur noch eine Jokerrolle ein. „Er hat die letzten Jahre viel von Anfang an gespielt, es ist nicht einfach, dann von der Bank zu kommen“, erklärte Günter. Höler habe sich „total in den Dienst der Mannschaft gestellt. So belohnt man sich dann.“
Auch von Trainer Julian Schuster, der seinen 30 Jahre alten Stürmer zum zweiten Mal nacheinander von Beginn an aufgeboten hatte, hob Hölers Geduld hervor, die „keine Selbstverständlichkeit“ sei. Der Doppelpacker entgegnete: „Die musst du haben. Natürlich war es eine harte Zeit, aber die Jungs haben es gut gemacht. Wir sind eine Mannschaft.“
Hölers erster großer Moment kam in der 41. Minute, als er nach einem gehaltenen Schuss von Michael Gregoritsch goldrichtig stand und einschob. Mit seinem zweiten Streich (62.) gab er die optimale Antwort auf den Anschlusstreffer von Tim Kleindienst (61.) und rettete später sogar noch einen Schuss auf der eigenen Torlinie. „Heute war meine Zeit und ich habe es glaube ich ganz gut gemacht“, sagte Höler treffend: „Das freut mich für mich persönlich extrem, dass ich die zwei Tore gemacht habe.“
Foto © Imago/Arne Amberg/SID/IMAGO/Arne Amberg