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Philipp Overhoff·17 de janeiro de 2025
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Philipp Overhoff·17 de janeiro de 2025
Es geht wieder los: Am heutigen Freitag kehrt die 3. Liga endlich aus ihrer vierwöchigen Winterpause zurück. An beiden Enden der Tabelle herrscht absolute Hochspannung, die Fans dürfen sich also auf eine spektakuläre Rückrunde freuen.
Naturgemäß ging Dynamo Dresden als einer der absoluten Top-Favoriten auf den Aufstieg in die Saison. In den vergangenen beiden Jahren schrammte der sächsische Traditionsverein als Sechster bzw. Vierter nur knapp an der Rückkehr in die 2. Bundesliga vorbei.
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Die vor der Spielzeit in die Drittklassigkeit abgestürzten Teams Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock und der VfL Osnabrück konnten hingegen nicht entscheidend ins Aufstiegsrennen eingreifen, wobei sich der VfL sogar ernsthafte Sorgen um einen weiteren Abstieg machen müssen.
Äquivalent zur Vorsaison sicherte sich Dynamo erneut die Herbstmeisterschaft. Mit 37 Punkten thront die Mannschaft von Thomas Stamm derzeit an der Tabellenspitze und wird alles dafür geben, in diesem Jahr endlich den lang herbeigesehnten Wiederaufstieg perfekt zu machen.
Dass Ost-Rivale Energie Cottbus auf Platz zwei rangiert, ist da schon deutlich überraschender. Gerade erst aus der Regionalliga in den Profifußball zurückgekehrt, mischen die Lausitzer ganz oben mit und stellen mit 42 Toren die zweitbeste Offensive aller Teams. Gleich zu Beginn der Rückrunde kommt es gegen die viertplatzierte Arminia Bielefeld zu einem richtigen Kracher.
Während Cottbus immerhin schon fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz aufweist, wird es ab Rang drei dann so richtig eng. Saarbrücken, die Arminia, Ingolstadt, Viktoria Köln und Aue trennen gerade einmal drei Zähler, auch Hansa Rostock und Sandhausen dürften noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden wollen. Es bleibt also spannend.
Nicht weniger dramatisch geht es auch in den unteren Tabellenregionen zu. Vor allem bei der SpVgg Unterhaching brannte der Weihnachtsbaum zuletzt so richtig. Der Tabellenletzte griff in der Winterpause nach dem letzten Strohhalm und installierte Ex-Bundesliga-Trainer Heiko Herrlich als Feuerwehrmann.
Beim VfL Osnabrück, in der letzten Saison noch Zweitligist, sieht die Lage nur geringfügig besser aus. Der VfL liegen einen Punkt vor Unterhaching und setzen in Person von Marco Antwerpen ebenfalls auf einen neuen Übungsleiter.
Gleiches gilt für Rot-Weiss Essen, die auf dem 18. Platz überwintern. Der neue Trainer Uwe Koschinat hat nur eine Mission: Den deutschen Meister von 1955 vor dem Gang in die Regionalliga zu bewahren. "Wir haben nichts mehr zu verschenken und keine Zeit zu verlieren", betonte er bei seiner Vorstellung.
Auf dem vierten Abstiegsplatz befindet sich derzeit die zweite Mannschaft von Hannover 96. Die Amateure des VfB Stuttgart haben derweil einen Zwei-Punkte-Vorsprung, auch Waldhof Mannheim ist mit einem Polster von drei Zählern noch nicht in sicheren Fahrwassern angekommen.
Ebenfalls enttäuschend agierte in den vergangenen Monaten auch 1860 München. Die Löwen haben 24 Punkte auf ihrem Konto und stehen damit sechs Zähler über dem Strich. Angesichts ihrer individuellen Klasse sollten sich die Giesinger allerdings aus den ärgsten Abstiegssorgen heraushalten können.
📸 Thomas F. Starke - 2024 Getty Images