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·29 de outubro de 2024
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Borussia Dortmund kassiert die nächste Niederlage. Nach Madrid (2:5) und Augsburg (1:2) zog der BVB auch in der zweiten Runde des DFB-Pokals den Kürzeren. Der VfL Wolfsburg gewann dank eines Treffers in der Verlängerung durch Wind (116. Minute) mit 1:0 (0:0). Die Schwarz-Gelben mussten auf eine Reihe von Stammkräften verzichten.
Im Vergleich zum 1:2 in Augsburg am Wochenende rotierte Dortmunds Coach Nuri Şahin auf drei Positionen: Für Ryerson (Adduktorenverletzung), Anton (Hüftverletzung) und Sabitzer (am Rücken angeschlagen, sitzt aber auf der Bank) begannen Groß, Can und Beier.
Der BVB suchte von Beginn an den Weg nach vorne. Gerade als die Wolfsburger die Partie ausgeglichener gestalteten, schlenzte Beier den Ball nach Zuspiel von Schlotterbeck an den rechten Pfosten (14.). Die Gäste besaßen jetzt mehr vom Spiel. Wolfsburg kam erstmals nach einer guten halben Stunde gefährlich auf. Amoura schloss per Dropkick ab, fand aber in Kobel seinen Meister.
Gegen Ende des ersten Durchgangs wurden die Niedersachsen stärker. Majer besaß zentral im Strafraum der Dortmunder eine gute Schusschance, säbelt aber über den Ball. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.
Ohne personelle Änderungen begann der zweite Durchgang.
Guirassy setzte mit einem Kopfball über die Latte das erste Ausrufezeichen (52.). In der 65. Minute war es erneut der Mittelstürmer der Borussia, der für Gefahr sorgte. Eine Hereingabe von Bensebaini köpfte er platziert auf das Wolfsburger Tor. Dort lenkte Grabara die Kugel über den Querbalken ins Toraus. Brandts Versuch aus der Distanz rauschte über den Kasten (72.). Von den Niedersachsen kamen in dieser Phase nur wenige Offensivaktionen.
Die Partie verflachte jetzt immer mehr. Es gab kaum noch durchdachte längere Spielzüge. Eine Direktabnahme von Wind nach 87 Minuten sorgte noch einmal für Aufregung. Doch der Ball flog über das BVB-Tor. In der vierten Minute der Nachspielzeit bediente Wind Maehle, der aber aus spitzem Winkel an Kobel scheiterte. Brandts Freistoß landete in den Armen Grabaras (90.+7).
Wolfsburg startete die Verlängerung mit einem Knalleffekt. Tiago Tomás hämmerte ein Zuspiel des Ex-Dortmunders Özcan an die Oberkante der Querlatte (93.). Die Schwarz-Gelben traten offensiv kaum noch in Erscheinung. Bensebaini klärte Winds Kopfball nach 111 Minuten. In der Folgeminute feierte U23-Stürmer Paulina sein Profidebüt für die Borussia.
Dann lag der Ball doch noch im Tor. Der starke Wind versenkte die Kugel flach im linken Eck zum 1:0 für den VfL (116.). Sabitzer und Schlotterbeck konnten den Wolfsburger Stürmer nicht entscheidend stören. Damit war das Pokal-Aus des BVB besiegelt.
Fazit: Zunächst besaßen die Dortmunder größere Spielanteile, gegen Ende des ersten Abschnitts die Wolfsburger. Bis auf den Pfostenschuss von Beier (14.) blieben große Torchancen jedoch aus. Nach 45 Minuten war das Unentschieden leistungsgerecht. Nach der Pause kamen die Niedersachsen stärker auf, ohne sich jedoch größere Vorteile zu erspielen. Auch in der Verlängerung konnte sich lange Zeit keine Mannschaft entscheidend durchsetzen – bis Wind seine Vollstreckerqualitäten unter Beweis stellte.
BVB: Kobel – Bensebaini, Can, Schlotterbeck – Nmecha, Groß – Malen (78. Campbell), Brandt, Gittens (99. Sabitzer) – Guirassy, Beier (112. Paulina)
WOB: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle – Arnold, B. Dardai (80. Gerhardt) – Wimmer (70. Tiago Tomás), Majer (90. Özcan), Baku (80. Kamiński) – Amoura (80. Wind)
Tor: 1:0 Wind (116.)