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·25 de fevereiro de 2025

„Skandal“: NRW-Innenminister Reul kritisiert Derby-Choreo in Köln

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In der 2. Bundesliga stand am Wochenende das Derby zwischen Köln und Fortuna Düsseldorf auf dem Programm. Auf dem Platz trennten sich beide mit 1:1. Für Aufregung sorgt aber vielmehr eine Choreographie zu Spielbeginn.

Diese zog auch nach dem Spiel noch die Aufmerksamkeit auf sich. Und schlug auch hohe Wellen in der Politik. So sehr, dass sich auch der Innenminister von NRW, Herbert Reul, zu diesem Thema äußerte. Interessant: Der Verein genehmigte die Aktion und die Choreografie. Dafür gab es ebenfalls Kritik – von der Kölner Oberbürgermeisterin. Da tritt der sportliche Aspekt schnell mal in den Hintergrund.


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Reul kritisiert Choreografie im Derby in Köln

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat die Choreographie der Kölner Fanszene vor dem Rheinderby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf (1:1) kritisiert. Auf einem riesigen Bild, das einen großen Teil der Südtribüne des RheinEnergie-Stadions geziert hatte, war ein Mann mit FC-Krawatte zu sehen, der ein Messer an die Kehle von Glücksgöttin Fortuna hielt. Darunter der Spruch „Glück ist kein Geschenk der Götter“.

„Wir bekämpfen jeden Tag Messergewalt auf der Straße und im Stadion wird mit einem solchen Bild provoziert“, sagte Reul dazu im Kölner Stadt-Anzeiger: „Ich erwarte da von den Verantwortlichen des Vereins, dass sie auch einschreiten. Stattdessen wird die Sache auch noch heruntergespielt. Das ist der nächste Skandal.“

Der Verein um Sport-Geschäftsführer Christian Keller hatte von der Aktion gewusst und diese im Vorfeld genehmigt. „Wir konnten mit dem Motiv leben, schön haben wir es nicht gefunden“, sagte der 46-Jährige: „Man kann über das Motiv kräftig streiten. Für mich ist das einfach die Rivalität zwischen zwei aktiven Fanszenen.“

Auch bei der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker sorgte das Bild für Kritik. „Wer ein solches Motiv billigt, zeigt seine Ignoranz gegenüber unserer aktuellen gesellschaftlichen Situation“, sagte die 68-Jährige und schlug damit in dieselbe Kerbe wie Reul. (SID)

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

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