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·26 de abril de 2025
"Siewert raus"-Rufe nach Ulm-Pleite: "Keine Trainerdiskussion"

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Der Frust am Ronhof wächst. Nach dem 0:1 gegen Aufsteiger SSV Ulm, dem siebten sieglosen Spiel am Stück, quittieren die Fans von Greuther Fürth die Leistung ihrer Mannschaft mit Pfiffen und forderten den Rauswurf von Trainer Jan Siewert.
Die Spielvereinigung hatte es am Freitagabend selbst in der Hand, den Klassenerhalt vorzeitig perfekt zu machen. Aber trotz aller Bemühungen merkte man den Hausherren das mangelnde Selbstvertrauen an. "Da merke ich, was diese Saison mit den Jungs macht. Wir kommen nicht mehr in die Sicherheit, sind unsauber", erklärte Siewert den fehlerhaften Auftritt seiner Elf. Es gelang den Fürthern nur selten, den Tabellenvorletzten vor ernsthafte Probleme zu stellen. Die wenigen Abschlüsse waren zu harmlos.
Stattdessen brachte ein satter Weitschuss von Maurice Krattenmacher das Kleeblatt in der 62. Minute auf unglückliche Weise ins Hintertreffen. "Wir können früher aus der Kette rauskommen, um zu blocken. Aber der Schuss wird abgefälscht und ist drin", meinte Siewert. Danach gab sich die Heimelf zwar nicht auf, schaffte aber den Ausgleich trotz einiger guter Chancen nicht mehr. "Wir müssen zwingender werden, das war schon in den letzten Wochen das Thema, das haben wir angesprochen, das haben wir trainiert", versicherte Verteidiger Niko Gießelmann. Doch zum dritten Mal in den letzten vier Partien blieb Fürth ohne eigenen Torerfolg.
Damit spitzt sich die Krise weiter zu. Durch die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz nur noch sechs Punkte. Angesichts der aktuellen Negativserie von sieben Spielen ohne Sieg könnte es nochmal eng werden. "Ich glaube an die Jungs, die sich bis zum Ende aufgeopfert haben", bekräftigte Siewert. Unterdessen wächst der Unmut unter den Fürther Fans. Nach dem Abpfiff ertönte ein gellendes Pfeifkonzert, in das sich auch "Siewert raus"-Rufe mischten. "Mir ist es lieber, wenn die Fans in dem Moment auf mich gehen als auf die Mannschaft", meinte der Verantwortliche.
Seine Bilanz ist durchwachsen. Sechs Siege stehen neun Niederlagen gegenüber. Der letzte Dreier in Düsseldorf ist aber bereits zwei Monate her. Auf eine Trainerdiskussion möchte sich Sportdirektor Stephan Fürstner jedoch nicht einlassen: "Wir haben uns heute mehr erhofft, aber wir haben noch drei weitere Matchbälle." Er wird voraussichtlich mit Siewert in den Endspurt gehen. Dort folgen zunächst zwei Auswärtsspiele bei Hertha BSC und Hannover 96, bevor zum Abschluss der Hamburger SV an den Ronhof kommt. Ein durchaus anspruchsvolles Restprogramm. "Und wenn keiner mehr an die Mannschaft glaubt, ich glaub an sie", beschwört Siewert den Zusammenhalt.
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