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·22 de agosto de 2025

Serie A: Juventus, Inter & co. – Die Neapel-Verfolger im Check

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In der italienischen Serie A jagen die Topklubs den amtierenden Meister. Neapel ist das Team, das es zu schlagen gilt und Inter, Juventus und co. haben sich für die neue Saison vieles vorgenommen.

Die neue Saison verspricht Spannung, weil es viele Teams geschafft haben, sich klug zu verstärken. Darunter aber eben auch unter anderem der Meister, weswegen es nicht leicht wird, Neapel vom Thron zu stoßen.


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Doch haben die Herausforderer und Verfolger überhaupt ihre Hausaufgaben gemacht? Zeit, die anderen Topklubs aus Italiens Beletage einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Inter: Gut, aber noch nicht fertig

Der wohl größte Konkurrent von Neapel ist weiterhin Inter. Warum? Ganz einfach. Die Nerazzurri haben eine so gute Basis im Kader, dass es selbst für den neuen Trainer Christian Chivu recht leicht sein dürfte, sich gut einzufinden. Inter mit Spielern wie Lautaro Martinez, Nicolo Barella und Alessandro Bastoni ist ein heißer Kandidat, um ganz oben mitzuspielen. Aber: Dem Kader fehlen noch ein bis zwei Spieler, auch wenn durch Ange-Yoan Bonny, Luis Henrique und Petar Sucic drei clevere Verstärkungen hinzugefügt wurden.

Der Punkt bei Inter ist, dass das Fundament stimmt, aber noch ein paar offene Fragen beantwortet werden müssen. Reicht ein solcher Kader in der Spitze und in der Breite? Das hängt Stand jetzt noch von Glück oder Pech mit Verletzungen ab. Und wie gut funktionieren die Chivu-Ideen beim neuen Klub? Das wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Neapel hat im Vergleich zu Inter noch die besseren Voraussetzungen, was aber keine Garantie ist. Denn der Inter-Kader hat vor allem eines: Erfahrung im Kampf um Titel. Deswegen ist Inter nach den Partenopei die Nummer eins in Italien. Vor Saisonstart zumindest.

Juventus: Geht was nach ganz oben?

Juventus hat sich nach einer nicht gerade brillanten Saison dazu entschieden, doch mit Igor Tudor weiterzumachen und ihn als Trainer zu behalten. Das sorgte nicht nur für positive Resonanz bei den Fans von Juve. Aber: Es soll sich definitiv etwas in die richtige Richtung bewegen bei den Bianconeri. Der Kader hat eine solide Grundstruktur, allerdings war Juventus im Sommer ein wenig eingeschränkt, da bisher ausgeliehene Spieler fest verpflichtet werden mussten. Das hat das Budget verkleinert. Joao Mario kam beispielsweise vom FC Porto, Francisco Conceicao wurde nach Leihe fest verpflichtet.

Einen Coup landete man, indem es gelang, Jonathan David aus Lille loszueisen. Der Offensivspieler, der im Sturm, aber auch dahinter spielen kann, könnte ein Gamechanger werden. Und Randal Kolo Muani könnte weiterhin zusätzlich kommen. Juventus hat also noch Ideen, die umgesetzt werden könnten. Und wie auch bei Inter wird es ein wenig davon abhängig sein, was die Vecchia Signora noch realisieren kann, wenn man darüber spricht, wie hoch die Chancen auf einen Eingriff in den Titelkampf am Ende wirklich sind. Juventus ist aktuell eher ein Außenseiter.

AC Milan: Neuer Schwung unter Allegri

Bei der AC Milan herrscht in diesem Sommer so etwas wie Aufbruchstimmung. Die Rossoneri haben einen neuen Trainer, Massimiliano Allegri. Er will versuchen, dem Team einen neuen Glanz zu verleihen. Dass er das im Repertoire hat, steht außer Frage. Allegri ist ein kluger Coach, jemand, der für Struktur sorgen kann. Und neue Spieler wurden auch verpflichtet. Ardon Jashari, Samuele Ricci, Koni de Winter, Luka Modric, Zachary Athekame und Pervis Estupinan sollen die Milan-Mannschaft wieder so richtig in Schwung bringen.

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(Foto: Getty Images)

Es ist ein Umbruch light bei Milan, aber einer, der zu den Vorstellungen von Allegri passt. Der neue Coach hat einen Vorteil: Milan spielt nicht international. Ja, das mag Auswirkungen auf die Anziehungskraft des Klubs gehabt haben, aber im Endeffekt ist es so, dass es für das Defensivkonstrukt besser ist, sich Woche für Woche gut auf einen Gegner vorbereiten zu können. Ob es für einen Angriff nach ganz oben reicht? Mal abwarten, das hängt von vielen verschiedenen Dynamiken zusammen. Aber Ergebnisfußball kann Allegri. Das weiß in Italien nun einmal jeder.

AS Roma: Gasperini ja, Toptransfers nein

Die AS Roma will eine gute Saison in der Serie A spielen und hat sich dafür ganz gut gerüstet. Denn im Sommer wurde Gian Piero Gasperini der neue Coach der Giallorossi. Mit seinen Ideen und seinem schwungvollen Offensivfußball hat jeder Gasperini dafür gesorgt, dass sich Atalanta in den letzten Jahren zu einem ernsthaften Kandidaten für Titel entwickelt hat. Nun muss die Roma aber erst einmal die ersten Entwicklungsschritte gehen. Es wird also ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, bis die Dinge alle so laufen, wie Gasperini das möchte. Zumal der Coach selbst in der Vorbereitung schon durchblicken ließ, dass er mit dem aktuellen Kader nicht ganz zufrieden ist.

Wesley und Neil El Aynaoui wurden fest verpflichtet, Leon Bailey, Evan Ferguson und Daniele Ghilardi geliehen. Mehr passierte noch nicht. Die Roma hat einen solide, aber nicht auf allen Positionen guten und ausgewogenen Kader. Was fehlt, ist schnell erklärt. Nämlich das gewisse Etwas, die ein, zwei Spieler, die für die ganz besonderen Momente sorgen können. Und die muss die Roma noch irgendwie auftreiben, sonst kann es eine gute Entwicklung geben, aber eben keinen absoluten Spitzenplatz.

Atalanta: Vieles neu ohne den Toptrainer

Ist Atalanta die größte Wundertüte in der italienischen Serie A? Vermutlich ja. Trotz neuer Spieler und junger Talente weiß niemand so richtig, wo die Reise hingehen kann. Kein Wunder, denn unter Ex-Trainer Gasperini waren die Dinge klar. Offensiver Ansatz, viel taktische Flexibilität, der Mut, auch mal junge Spieler zu bringen. Gasperini tat Atalanta gut und machte sie zu einem Topteam. Ob Ivan Juric diesen Weg wird fortsetzen können, das muss sich erst noch zeigen.

Mit Spielern wie Nikola Krstovic, Nicola Zalewski, Honest Ahanor, Marco Brescianini oder Kamaldeen Sulemana hat Atalanta auf dem Transfermarkt, das kann man guten Gewissens behaupten, aber wieder abgeliefert. Und selbst wenn Ademola Lookman noch wechseln sollte, ist noch Zeit für einen Ersatz. Hier hängt der Erfolg weniger an der Kaderplanung als vielmehr daran, ob es der Trainer schafft, sofort einen Stil zu implementieren, der passend ist. Nur dann haben die Bergamaschi die Möglichkeit, ganz oben mitzuspielen.

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