Sébastien Haller steht vor einer Rückkehr zum FC Utrecht | OneFootball

Ins Trainingslager von Borussia Dortmund ist Sébastien Haller nicht mitgefahren. „Private Gründe“ seien ausschlaggebend für das Fernbleiben des 31 Jahre alten Stürmers. Jegliche Bemühungen einen neuen Klub für den Nationalspieler der Elfenbeinküste zu finden, scheiterten bislang. Doch jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen.

Das Bestreben des BVB, eine weitere Offensivkraft an Land zu ziehen, ist unverkennbar. Fábio Silva (23) von den Wolverhampton Wanderers gilt als Wunsch-Back-up für Goalgetter Serhou Guirassy (29). Der Portugiese könnte die Sturmreihe um Karim Adeyemi (23) und Maximilian Beier (22) ergänzen.

Haller wäre dann nur noch das fünfte Rad am schwarzgelben Wagen. Weder für Verein noch den Spieler eine zufriedenstellende Lösung. Als größtes Hindernis für einen Wechsel erwies sich bislang das Jahresgehalt des 1,90-Meter-Mannes. In Dortmund erhält er pro Jahr neun Millionen Euro. Kein anderer Klub hat sich bislang bereit erklärt, diesen Betrag auch nur annähernd aufzubringen. Der FC Utrecht, an den der BVB-Profi in der Rückserie 2024/25 ausgeliehen war, bot ihm bisher laut Ruhr Nachrichten nur 500.000 Euro.

Abfindung für Haller

Doch jetzt bahnt sich nach Informationen der Bild-Zeitung eine Lösung an. Demnach scheint der Wechsel Hallers nach Utrecht doch noch realisiert werden zu können. So falle keine Ablöse für den Spieler an. Ganz im Gegenteil: Für die Auflösung seines gutdotierten Vertrages bis 2026 kassiere der Stürmer vom BVB noch eine Abfindung in Höhe von zwei Millionen Euro. Mit dem Abschied des Ivorers wäre der Weg für eine Verpflichtung Silvas geebnet.

Zweimal bereits lief Haller in seiner Karriere für Utrecht auf: erstmals von 2015 bis 2017 sowie im ersten Halbjahr 2025. Für den Klub aus der Eredivisie bestritt der 31-Jährige insgesamt 116 Partien, in denen er 57 Treffer erzielte und 17 weitere vorbereitete.