Schnäppchen-Klausel im neuen Vertrag: Für diese Summe darf Musiala Bayern verlassen | OneFootball

Am Freitagmittag war das Warten endgültig vorbei und der FC Bayern hat die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala bekanntgegeben. Dabei haben die Münchner erstmals in der Vereinsgeschichte eine Ausstiegsklausel akzeptiert. Diese liegt offenbar weit unter der ursprünglich berichteten Summe.

Mit der Vertragsverlängerung von Jamal Musiala hat der FC Bayern seinen derzeit größten Superstar bis 2030 an sich gebunden – dass der Youngster bis dahin an der Säbener Straße bleibt, ist allerdings alles andere als sicher. Denn erstmals in der Vereinsgeschichte haben die Bayern einem Spieler eine Ausstiegsklausel gestattet.

Ursprünglich war berichtet worden, dass die in der Klausel vereinbarte Summe bei 175 Millionen Euro liegen würde, wodurch ein vorzeitiger Abgang des 21-Jährigen ohne Zustimmung des Klubs sehr unwahrscheinlich ist. Doch wie die Bild berichtet, greift die Klausel in zwei Stufen und ist erstmals ab 2028 aktiv.

Nur 100 Millionen für Musiala?

Demnach kann Musiala die Bayern in dreieinhalb Jahren für die bisher spekulierten 175 Mio. Euro verlassen, ein Jahr später sinkt die erforderliche Ablöse aber auf 100 Mio. Euro und liegt damit satte 40 Mio. Euro unter Musialas aktuellem Marktwert (laut transfermarkt.de). Dass ein Verein bei dieser Summe über eine Verpflichtung nachdenkt, ist nur logisch.

Die Bayern haben somit mindestens bis 2028 Ruhe und müssen sich wohl kaum Gedanken darum machen, ob Musiala den Verein verlässt oder nicht. Doch ab 2028, spätestens 2029, ist ein Musiala-Abgang wahrscheinlicher als je zuvor. Zunächst wolle er aber ohnehin "Großes" mit dem Klub erreichen, wie der gebürtige Stuttgarter im Zuge seiner Verlängerung ankündigte.

Musiala nun Top-Verdiener

Die Münchner bemühten sich monatelang um die Unterschrift des Superstars und haben nicht nur in Sachen Ausstiegsklausel Grenzen überschritten. Mit kolportierten 25 bis 26 Mio. Euro steigt Musiala obendrein zu den Spitzenverdienern des deutschen Rekordmeisters auf und steht sogar über Harry Kane.