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·15 de agosto de 2025
Schlecht verhandelt? So bewerten die Bayern-Bosse den Coman-Deal

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·15 de agosto de 2025
Kingsley Coman steht nach einer Dekade im Trikot des FC Bayern vor dem Abschied. Der 29-jährige Flügelspieler wechselt zum saudischen Topklub Al-Nassr – und das trotz jüngster Berichte, wonach der Transfer ins Wanken geraten sei. Laut Sky ist der Deal beschlossene Sache. In München zeigt man sich zufrieden.
Am Donnerstag war Coman ein letztes Mal auf dem Trainingsgelände des Rekordmeisters, verteilte Autogramme an die Fans und verabschiedete sich von seinen Mitspielern. Der Franzose wird zeitnah nach Saudi-Arabien reisen, um seinen Vertrag bei Al-Nassr zu unterschreiben. Der Deal soll noch in dieser Woche über die Bühne gehen.
Die Münchner und Al-Nassr haben sich laut Sky-Reporter Florian Plettenberg auf eine Sockelablöse von 30 Millionen Euro plus bis zu fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen geeinigt. Meldungen des kicker, wonach die Klubspitze mit dem von Sportvorstand Max Eberl verhandelten Paket unzufrieden sei, weist Plettenberg zurück: „Die Bayern sind intern mit der Verhandlungsstrategie zufrieden und bewerten den Verkauf als ordentlich.“
Interessant ist zudem: Eberl hat den Deal mit Al-Nassr nicht alleine verhandelt, wie Plettenberg vermeldet. Auch Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen war maßgeblich daran beteiligt.
Neben der Ablöse wiegt vor allem die enorme Gehaltsersparnis schwer: Für die verbleibenden zwei Jahre seines Vertrags hätte Coman rund 35 Millionen Euro brutto verdient. Mit seinem Wechsel streichen die Bayern somit einen der absoluten Topverdiener von der Lohnliste. Auch der verletzungsanfällige Gesundheitszustand des Offensivspielers spielte bei der Entscheidung eine Rolle.
Sportlich hinterlässt der Abgang dennoch eine Lücke. Nach den Offensivabgängen von Leroy Sané, Thomas Müller und Mathys Tel sowie der langwierigen Verletzung von Jamal Musiala ist die Personaldecke in der Offensive noch dünner geworden. Der Druck auf die Verantwortlichen um Eberl und Sportdirektor Christoph Freund, zeitnah Verstärkung zu holen, steigt damit weiter an.