Saison vergolden! Real Madrid täte ihr mit K.o. gegen Bayern Unrecht | OneFootball

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·06 de maio de 2024

Saison vergolden! Real Madrid täte ihr mit K.o. gegen Bayern Unrecht

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Real Madrid richtet seinen Fokus nach dem Meistertitel komplett auf die Königsklasse


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Titel rund um Champions-League-Halbfinale: neue Tradition

MADRID. Wenn Real Madrid an einem Halbfinale der UEFA Champions League teilnimmt, ist das nicht mehr nur ein gutes Zeichen. Ein besonders gutes! Das Vordringen in die Runde der letzten Vier bedeutet nämlich zugleich den Gewinn eines Titels. Klingt zunächst komisch. Doch wenn man sich die vergangenen drei Jahre ansieht, haben die Königlichen rund um ein Halbfinale der Königsklasse stets neue Silberware für ihre prallgefüllte Vitrine abgeräumt.

2022: Real besteigt zwischen den Duellen mit Manchester City, die am Ende denkwürdig ausgehen sollten (3:4 und 3:1 n. V.), den Thron in der Primera División. Nach einem 4:0 gegen Espanyol Barcelona wird das mit dem Madridismo ausgiebig im Estadio Santiago Bernabéu, auf dem Weg zum und am Cibeles-Brunnen gefeiert.

2023: Drei Tage vor dem Halbfinal-Auftakt gegen ManCity (1:1 und 0:4) holt das weiße Ballett mit einem 2:1 gegen den CA Osasuna seine erste Copa del Rey seit 2014.

2024: Wieder macht Real den Meistertitel zwischen den Halbfinalspielen vorzeitig dingfest – diesmal nach einem 3:0 gegen den FC Cádiz, diesmal hinsichtlich des Zeitpunkts mit der Unterstützung des FC Barcelona (2:4 beim FC Girona), diesmal inmitten einer Woche gegen den FC Bayern München. Es geht um den Final-Einzug! Showdown im Bernabéu (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN)!

Real Madrid: Saison verdient es sich, vergoldet zu werden

Dem Drehbuch einer bis hierhin wunderbaren Saison zufolge muss und darf dieses Kräftemessen eigentlich nur so enden: Weiter mit den Blancos, raus mit den fragilen Bayern! Und dann spielen sie ja keine Finals, sondern gewinnen sie. Diesmal wäre das am 1. Juni in London gegen Borussia Dortmund oder Paris Saint-Germain womöglich wieder der Fall. 49 Pflichtspiele, 37 Siege, zehn Unentschieden, gerade mal zwei Niederlagen und bereits zwei Trophäen: Diese Real-Saison verdient es sich jedenfalls, vergoldet zu werden.

Weil die Mannschaft in vielen Phasen personell so gebeutelt war, irgendetwas eigentlich hätte schiefgehen müssen, sie letzten Endes aber nie aufgegeben und es so weit geschafft hat, bliebe andernfalls durchaus ein bitterer Beigeschmack. Erst recht, weil ein K.o. im internationalen Geschäft ja tatsächlich gleichbedeutend damit wäre, dass man an einem Gegner scheitert, dessen Projekt wiederum schon im Februar offiziell als gescheitert erklärt wurde – als Bayern das Aus von Thomas Tuchel an der Isar im Sommer ankündigte. Hinzu kommt ja auch noch, dass Reals Kontrahent in seiner verzweifelten Trainersuche gerade einen Korb nach dem anderen kassiert. Niemand scheint Lust auf diesen Verein zu haben.

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Real Madrid: Aus gegen Bayern wäre irgendwo auch blamabel

So sehr man die Münchner auch respektieren muss: Drastisch formuliert hätte ein K.o. insofern etwas Blamables an sich. Nicht umsonst gingen die Madrilenen als Favorit in diesen Schlagabtausch. Es würde nur schwierig in Reals Saisonbild passen. Das Bild einer Saison, in der nicht selten effizient und weniger ansehnlich agiert wird, um Ziele zu erreichen. Es zieht sich bisher praktisch wie ein roter Faden durch die K.o.-Phase der Königsklasse – RB Leipzig (1:0 und 1:1), ManCity (3:3 und 1:1 n. V., 4:3 i. E.), Bayern.

Meisterschaft: schön und gut. Solch ein Weltverein definiert sich in erster Linie aber über die Errungenschaften, die den gesamten Globus erreichen und bewegen. Das bringt Ruhm, Ansehen, Prestige. Kein Wunder also, dass Carlo Ancelotti und sein Ensemble am Samstag nur kurz im erweiterten Mannschaftskreis mit Familien und Freunden im VIP-Bereich der Südtribüne feierten. Es gibt eben noch einen größeren Coup, der gelandet werden soll und zu dem man eine riesige Fiesta in Madrid starten will. Das fehlende Puzzleteil.

Die Liga: Der Wettbewerb der Konstanz. Die Champions League: Umso mehr der Wettbewerb der Mentalität, des Willens, des Zur-Stelle-Seins, des punktgenauen Abrufens von Qualität. Die Spielzeiten 2016/17 unter Zinédine Zidane und 2021/22 unter Carlo Ancelotti, als man beides unter einen Hut bekam, sind für Madridistas nicht grundlos die legendärsten in der vergangenen Dekade. Kriegen sie davon jetzt noch eine dritte?

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