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·29 de novembro de 2024

S04 beendet Zusammenarbeit mit Ralf Fährmann und rechnet hart ab

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Schalkes langjährige Identifikationsfigur Ralf Fährmann wird kein Spiel mehr für die Königsblauen bestreiten. Nach monatelangem Streit zieht der Verein einen klaren Schlussstrich – mit deutlichen Worten.

Die langjährige Zusammenarbeit zwischen Schalke 04 und Torhüter Ralf Fährmann endet mit einem klaren Schnitt: Der Verein hat bekanntgegeben, dass der 36-Jährige kein Spiel mehr für die Königsblauen bestreiten wird und den Klub spätestens nach Ablauf seines Vertrags 2025 verlassen muss. Hintergrund sind monatelange Spannungen, die in einer öffentlichen Auseinandersetzung gipfelten.


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Die Situation eskalierte, nachdem Fährmann Anfang Oktober ein nicht mit dem Verein abgestimmtes Interview in der Sport Bild gab. Schalke sah darin einen Verstoß gegen arbeitsvertragliche Vereinbarungen und sprach eine Abmahnung aus. Der Torhüter reagierte darauf mit rechtlichen Schritten und drohte, den Verein wegen Rufschädigung anzuzeigen. „Wir haben verstanden, dass es zu keiner gütlichen Lösung kommen wird“, erklärte der Verein in einer Stellungnahme.

Trotz mehrfacher Gesprächsangebote habe Fährmann laut Schalke „gezielt den Weg über die Öffentlichkeit gesucht und versucht, die Situation weiter eskalieren zu lassen“.

Abmahnung zurückgezogen: Schalke verzichtet auf rechtliche Schritte

Um eine öffentliche Schlammschlacht zu vermeiden, zieht Schalke die Abmahnung zurück und verzichtet auf weitere rechtliche Schritte. Der Verein stellte jedoch unmissverständlich klar: „Ralf Fährmanns Vertrag endet am 30. Juni 2025, er wird unter keinen Umständen verlängert und Fährmann wird den Verein danach verlassen.“

In einer ungewöhnlich deutlichen Form erklärte der Vorstand: „Auch wenn sich Ralf Fährmann nach eigener Aussage weiterhin für den besten Torhüter auf Schalke hält, wird er kein Spiel mehr für Königsblau bestreiten.“ Schalke äußerte sein Bedauern über die Entwicklung. Ursprünglich sei ein versöhnlicher Abschied geplant gewesen, inklusive eines möglichen Abschiedsspiels. „Wir hätten uns einen anderen Abschied gewünscht“, erklärte der Verein. Doch das Verhalten des Spielers lasse keine andere Entscheidung zu.

Zum Abschluss kündigte Schalke an, künftig keine weiteren Kommentare zu der Thematik abzugeben. Stattdessen wolle man sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren. Mit dieser Entscheidung endet die Ära von Ralf Fährmann bei Schalke 04, der als langjähriger Leistungsträger und Identifikationsfigur galt, auf eine bittere und für beide Seiten unbefriedigende Weise.

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