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·05 de janeiro de 2025
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Rechtzeitig zum Start ins Trainingslager am Montag wird Rot-Weiss Essen wohl seine größten Baustellen im Kader schließen können. Wie der "RevierSport" berichtet, sollen sowohl Sechser Klaus Gjasula als auch Stürmer Dominik Martinovic vor der Unterschrift stehen.
Dass Gjasula bei RWE zu den Wunschspielern zählt, war bereits vor Weihnachten durchgesickert. Nun sollen dem Magazin zufolge nur noch letzte Details zwischen den Vereinen zu klären sein. Mit dem 35-Jährigen selbst haben die Essener angeblich bereits Einigung erzielt. In der Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ist der EM-Teilnehmer von 2024 der verspätete Ersatz für den im Sommer zu Dynamo Dresden abgewanderten Vinko Sapina im defensiven Mittelfeld.
Der frühere Nationalspieler Albaniens (29 Partien) blickt auf die Erfahrung von 51 Erst- und 83 Zweitliga-Partien zurück, auch in der 3. Liga kam er für die Stuttgarter Kickers und den Halleschen FC zwischen 2015 und 2018 insgesamt 69 Mal zum Einsatz – bei sechs Toren und sieben Vorlagen. In Paderborn fungierte Gjasula in der Bundesliga sogar zeitweise als Kapitän. Weniger zufriedenstellend war die zurückliegende Hinrunde in Darmstadt verlaufen, durfte der 35-Jährige nach zwei Startelf-Einsätzen zu Saisonbeginn doch nur noch zweimal für acht Minuten ran. Zuletzt stand der Routinier im September auf dem Platz, anschließend gehörte er mehrfach erst gar nicht zum Kader. In Essen dürfte Gjasula, sollte der Wechsel tatsächlich über die Bühne gehen, gesetzt sein.
Gleiches würde für Dominik Martinovic gelten, bei dem es ebenfalls nur noch um letzte Details gehen soll. Dabei sah es in den letzten Tagen danach aus, als hätte 1860 München das Rennen um den 27-Jährigen gewonnen. Laut "dieblaue24" soll Martinovic am Samstag in München gewesen sein, auch der Medizincheck war demnach bereits geplant. Gescheitert sein soll der Wechsel dann an finanziellen Aspekten. Und das, obwohl der Angreifer bei den Löwen einen Vertrag bis 2027 erhalten sollte.
Nun scheint es auf einen Wechsel nach Essen hinauszulaufen, nachdem Martinovic seinen Vertrag beim kroatischen Erstligisten Slaven Belupo bereits am Freitag aufgelöst hatte. Dort war er zuvor nur Reservist, durfte in der Hinrunde lediglich elfmal ran und erzielte nur einen Treffer. Seine Qualitäten hatte er zuvor in 141 Spielen in der 3. Liga für Mannheim, Großaspach und Wiesbaden unter Beweis gestellt, schließlich netzte er dabei 42 Mal ein und bereitete 27 weitere Treffer vor. Auch in der 2. Liga kam der frühere U19-Nationalspieler Kroatiens in der vergangenen Saison im Trikot der SV Elversberg 20 Mal zum Einsatz (ein Tor, eine Vorlage). Mit Gjasula und Martinovic würde RWE seine größten Kaderbaustellen nun auf einen Schlag schließen und einiges an Qualität dazubekommen.