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·09 de abril de 2025
Rolfes ratlos: Leverkusen wartet auf Wirtz-Entscheidung

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·09 de abril de 2025
Florian Wirtz steht vor dem Comeback. Nach überstandener Sprunggelenksverletzung soll der Bayer-Magier am kommenden Samstag gegen Union Berlin (15:30 Uhr) zumindest wieder eine Kader-Option sein.
Optionen, was seine Zukunft betrifft, hat der 21-Jährige zuhauf. Noch immer ist keine Entscheidung darüber gefallen, wo Wirtz ab der kommenden Saison die Fußballschuhe schnürt. Die Fragezeichen liegen einzig und allein am Spielmacher. Von Bayer Leverkusen liegt Wirtz längst ein unterschriftsreifer Vertrag vor, der ihn ein Jahr länger - bis 2028 - an die Werkself bindet und ihn zum absoluten Topverdiener des Klubs machen würde. Laut Sportbild würde sein Gehalt auf rund zwölf Millionen Euro im Jahr steigen.
Dem Magazin zufolge hatten Klub und Spieler vereinbart, dass spätestens bis Sommer eine Entscheidung her muss, ob Wirtz verlängert - oder nicht. Intern habe man allerdings gehofft, dass Wirtz während seiner Verletzungspause einen Entschluss verkündet. Dass dieser weiter ausbleibt, sei "kein gutes Zeichen" hinsichtlich einer Verlängerung.
Sportchef Simon Rolfes gibt sich nach außen hin gelassen. Auch was die Zukunft von Trainer Xabi Alonso betrifft, dessen Vertrag noch bis 2026 gültig ist. "Die Frage bekomme ich ja häufiger gestellt. Und wir haben auch nichts anderes verkündet. Von daher gehen wir auch davon aus, weil ja auch beide Verträge haben. Etwas anderes haben wir auch nicht kommuniziert", zitiert ihn der kicker zur Frage über die Verbleibe von Alonso und Wirtz.
Eine Antwort, warum sich Wirtz so lange für eine Entscheidung Zeit lässt, hat Rolfes auch nicht. "Das müsst ihr ihn persönlich fragen", so der Bayer-Sportchef etwas ratlos. Mit den üblichen Floskeln wollte Rolfes aber gleich wieder entschärfen: "Grundsätzlich spielen wir in dieser Saison. Wir haben jetzt noch wichtige Phasen, hatten auch in den letzten Wochen eine wichtige Phase." Ohnehin habe man nicht "schon im Dezember oder Oktober extrem unter Druck" gestanden, weil Wirtz' aktueller Vertrag noch bis 2027 gültig ist.
Rolfes wird jedoch selbst ganz genau wissen, dass das nicht ganz richtig ist. Sollte Wirtz nicht verlängern, steht in diesem Sommer ziemlich sicher ein Verkauf an. Bayer Leverkusen will mit dem "Magier" die maximale Ablösesumme herausschlagen. Zwei Jahre vor Vertragsende ist das deutlich leichter als vor dem letzten Vertragsjahr.Völlig offen bleibt derweil, warum Wirtz weiter zögert und wie sein (Karriere-)Plan in der Spielzeit vor der WM 2026 tatsächlich aussieht.