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·04 de maio de 2025

"Riesenkompliment": SVW sendet Lebenszeichen im Abstiegskampf

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Schien der SV Waldhof Mannheim nach sechs sieglosen Spielen in Folge bereits dem Abstieg entgegen zu taumeln, bewiesen die Buwe in Cottbus am Sonntagnachmittag das Gegenteil und sendeten mit dem 4:2-Erfolg ein dickes Lebenszeichen im Tabellenkeller. Sehr zur Freude von Trainer Dominik Glawogger.

"Mannschaft hat einen Top-Job gemacht"

Durch den Sieg des VfB Stuttgart II gegen Aachen am Samstag war der Waldhof auf drei Punkte hinter das rettende Ufer zurückgefallen – entsprechend groß der Druck vor der Partie. Umso beeindruckender war es, wie Mannheim damit, aber auch mit dem frühen Rückstand nach nur sieben Minuten, umging. "Die Mannschaft hat heute wirklich einen Top-Job gemacht", lobte Dominik Glawogger bei "MagentaSport" nach dem ersten Sieg im dritten Spiel unter seiner Regie. "Wir haben das Spiel sofort angenommen." Nur eine Zeigerumdrehung nach dem 0:1 war der Waldhof über Lohkemper zum Ausgleich gekommen – und legte über Okpala (29. / 52.) und Matriciani (62.) noch drei weitere Treffer nach. Und das, nachdem die Buwe in den letzten vier Partien nur zwei Tore erzielt hatten. "Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir Taten folgen lassen müssen. Wir haben viel geredet in den letzten Wochen und haben versucht, die Antwort heute auf dem Platz zu geben." Mit Erfolg.


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Vor allem Okpala stach mit seinem Doppelpack hervor, ein Sonderlob wollte Glawogger dem 20-Jährigen aber "auf keinen Fall" geben. "Kennedy weiß genau, was er an seiner Truppe hat. Die Jungs haben ihn heute überragend mit Bällen gefüttert. Er hat aber auch seinen Teil im Spiel gegen den Ball dazu beigetragen und hat viel gearbeitet." Insgesamt sprach der Coach der Mannschaft ein "Riesenkompliment" aus, aber auch dem Team drumherum, "das in den letzten Wochen auch einiges mitmachen musste". Der erste Sieg nach sechs sieglosen Partien, der mit dem Sprung auf Platz 15 einhergeht, sei "eine schöne Momentaufnahme", gleichwohl sei es auch wichtig, das gut einzuordnen und den Blick direkt auf das nächste Spiel zu lenken.

Dynamo wartet

Nächsten Samstag gastiert Tabellenführer Dynamo Dresden im Carl-Benz-Stadion. Mit einem Sieg wäre die SGD aufgestiegen, was die Aufgabe für den Waldhof wahrlich nicht leichter macht. Glawogger blieb aber entspannt: "Wir können ja nur unseren Teil dazu beitragen, wie wir es auch heute gemacht haben. Fokussiert sein, gut vorbereitet sein und als Mannschaft, als Verein geschlossen auftreten." Zudem gelte es, die "absolute Leidenschaft und Bereitschaft" an den Tag zu legen und alles reinzuwerfen. "Vom Torhüter angefangen bis ganz nach vorne." In Cottbus sei das der Fall gewesen, auch die Einwechselspieler hätten alles dem Erfolg untergeordnet. Das honorierten auch die mitgereisten Fans: "Waldhof gibt nie auf", skandierten sie.

Insgesamt zeigte der SVW eine reife und geschlossene Mannschaftsleistung und wurde dafür mit einem einem überlebenswichtigen Sieg belohnt. Dass Dortmund II und Stuttgart II am kommenden Freitag im direkten Duell aufeinandertreffen, kommt dem Waldhof durchaus zugute. Zwar würden beide bei einer Punkteteilung vorbeiziehen, wären dann aber auch nur einen Zähler entfernt, sodass sich die Ausgangslage der Mannheimer im Abstiegskampf etwas verbessert hat. Sollte es einen Sieger geben, wird der SVW sehr wahrscheinlich auf einem Nicht-Abstiegsplatz in den letzten Spieltag gehen – selbst bei einer Niederlage gegen Dresden. Doch "wenn wir so spielen wie heute, haben wir eine Riesenchance", meinte Okpala. "Wenn wir die Umschaltsituation so ausspielen, wie wir es heute gemacht haben, dann glaube ich, dann punkten wir da auch. Also machen wir uns gar keine Sorgen, wer der Gegner ist."

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