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·12 de abril de 2025
Ricken nach Punkt im Klassiker gegen Bayern: „Sind jetzt der Jäger, müssen auf der Lauer sein“

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Der FC Bayern hatte gegen den BVB am Samstagabend die Chance, den Vorsprung auf Bayer 04 Leverkusen auf acht Punkte anwachsen zu lassen. Das gelang dem Rekordmeister allerdings nicht, denn das Spiel endete 2:2. Bayern war lange überlegen, hatte sich aber selbst zuzuschreiben, dass der BVB in die Partie finden konnte.
Denn in der zweiten Halbzeit spielte Bayern in der Rückwärtsbewegung nicht besonders gut, lud die Schwarzgelben nicht nur bei den Toren ein, sondern auch in einigen Aktionen, in denen die Dortmunder gute Chancen kreieren konnten.
Mit dem Remis bleibt der BVB zwar im Mittelfeld der Tabelle, aber hat noch immer den Anschluss an den Europapokal. Lars Ricken, Geschäftsführer Sport vom BVB, äußerte sich nach der Partie bei Sky.
„Wir sind als Achter hier hergekommen und haben in der zweiten Halbzeit einen Teil dazu beigetragen, dass man sehen konnte, welche Faszination dieses Spiel auch haben kann. Hier wollten beide gewinnen, hätten auch gewinnen können. Unsere Reaktion nach Barcelona, die in allen Punkten überlegen wäre, war gut. Das Team hat sich reingeworfen, hat alles versucht. Wir brauchen natürlich ein bisschen Glück, auch Spielglück, aber ich denke, das haben wir uns erarbeitet heute. Man braucht auch einen guten Torhüter, den hatten wir“, so Ricken.
Er sieht die Dortmunder momentan in Lauerstellung: „Beim ersten Gegentor macht es Bayern gut, besetzt die Box sehr gut, glaube ich mit sechs Mann. Bei unserem zweiten Gegentor läuft er durch die Abwehrreihe von uns, kann ein Tor schießen ohne bei seinem Lauf einen Zweikampf zu führen, das geht in diesem Fall natürlich nicht. Wir sind jetzt da oben der Jäger, müssen auf der Lauer sein.“
Eine Stabilisierung in der Bundesliga erkennt er unter Niko Kovac definitiv an: „Wir haben schon vor Mainz und Freiburg gesehen, dass einige Werte gestimmt haben, die Dinge wurden besser. Wir haben heute auch wieder etwas mitgenommen. Man kann schon sagen, dass wir uns in der Liga stabilisiert haben.“
Auch Waldemar Anton sah einige positive Dinge, die man in Dortmund mitnehmen kann: „In einer Situation hatte ich gut Glück. Wir haben uns aber hier mehr vorgenommen, wollten gewinnen. Wir haben in vielen Phasen die Bälle zu leicht verloren, teilweise nicht so gut verteidigt. Deswegen nehmen wir den Punkt mit, mal sehen, was dieser nun bringt. Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel, haben noch viele Möglichkeiten in dieser Saison. Wir arbeiten jetzt daran! Im Großen und Ganzen haben wir es ja ganz gut verteidigt heute. Es war insgesamt eine harte Woche für uns.“
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)