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·02 de março de 2025

Real Madrid gegen Atlético: Als es in einer Saison acht Derbys gab

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2014/15: Eine Saison für das Derby-Geschichtsbuch – REAL TOTAL-Grafik: Getty Images

Saison nach „Décima“: Derby, immer wieder Derby

MADRID. Nach diesem dramatischen Finale der Champions League wollte es der Fußballgott mal so richtig wissen. Real Madrid hatte sich am 24. Mai 2014 den zwölf Jahre langen Traum vom zehnten Europapokal der Vereinsgeschichte erfüllt – auf eine Art und Weise, die man sich packender kaum hätte ausmalen können. Und ausgerechnet gegen den großen Stadtrivalen Atlético.


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Ein jeder Madridista entsprechenden Alters wird sich erinnern: Sergio Ramos und die dritte Minute der Nachspielzeit. Der damalige Vizekapitän rettete das beinahe schon geschlagene Real gegen das Defensiv-Monster von Diego Simeone mit einem Kopfballtor zum 1:1 in die Verlängerung, zu deren Ende es dann mit einem 4:1 deutlich wurde. Der erste Champions-League-Triumph seit 2002: perfekt.

Und was daraufhin folgte, war eine regelrechte Überdosis an Derbys. Satte achtmal sollten sich Real und Atlético in der anschließenden Saison 2014/15 gegenüberstehen – erneut jeweils unter der Regie von „Décima“-Erfolgstrainer Carlo Ancelotti und dem geschlagenen Simeone. Zum Duell der Lokalrivalen kam es innerhalb eines Zeitraums von sieben Monaten in vier Wettbewerben je zweimal. Der Zufall wollte es so, dass sich die Wege bei weitem nicht nur in der spanischen Liga kreuzten.

REAL TOTAL blickt zurück.

Für beide Mannschaften begann zumindest die Pflichtspiel-Saison auf spanischem Boden – die Blancos waren zuvor beim UEFA Super Cup gegen den FC Sevilla in Helsinki angetreten – direkt mit einem gegenseitigen Schlagabtausch bei der Supercopa de España. Zu jener Zeit wurde sie noch im Hin- und Rückspiel-Modus beider Teilnehmer absolviert, die in der Regel der amtierende Meister und der Pokalsieger waren. Das weiße Ballett qualifizierte sich als Copa-del-Rey-Gewinner für die Chance auf diesen zusätzlichen Titel, Atlético wiederum als Triumphator von LaLiga.

  1. 19. August 2014: Supercopa im Bernabéu – 1:1

Und den „Rojiblancos“ gelang es direkt, den großen Rivalen zu ärgern. Im Bernabéu trotzten sie ihm ein 1:1 ab. Lange stand es 0:0, ehe James Rodríguez in der 81. Minute die Führung erzielte. Diese hielt allerdings nicht stand, weil Raúl García kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit ausglich (88.). Übrigens: In Reals Reihen befanden sich an jenem Abend neben den Neulingen Toni Kroos und James auch noch Ángel Di María und Xabi Alonso. Beide sollten kurz darauf Abschied nehmen.

  1. 22. August 2014: Supercopa im Calderón – 0:1

Im Rückspiel gerade mal drei Tage später gehörten sie dem Kader schon nicht mehr an. Dieses zweite Aufeinandertreffen begann denkbar schlecht, denn bereits in der zweiten Minute ließ Mario Mandžukić das Estadio Vicente Calderón jubeln – zugleich der Endstand, zugleich der Titelgewinn für Atlético und Titelverlust für Real. Mit dem 0:1 entging dem weißen Ballett vorerst die zweite Silberware der Saison nach dem vorherigen Erfolg beim UEFA Super Cup.

  1. 13. September 2014: LaLiga im Bernabéu – 1:2

Rund drei Wochen später: Ja, schon wieder Real gegen Atlético. Ancelottis Ensemble bot sich im Rahmen der LaLiga-Hinrunde die Gelegenheit, sich zu revanchieren. Die Mission blieb unerfüllt. Am Ende sprang sogar nicht mal ein Punktgewinn heraus. Im Bernabéu gingen die Gäste zweimal in Führung (10./76.), Real konnte lediglich zwischenzeitlich durch Cristiano Ronaldo ausgleichen (26.).

  1. 7. Januar 2015: Copa del Rey im Calderón – 0:2

Bereits kurz vor Weihnachten 2014 erfuhren beide Mannschaften, dass sie sich demnächst erneut gegenüberstehen – in einem weiteren Wettbewerb. Diesmal im spanischen Pokal. Das Achtelfinale hielt zwei Madrid-Derbys bereit, zu jener Zeit wurden die Runden in der Copa del Rey noch ausnahmslos über Hin- und Rückspiele bestritten. Und für die Merengues ging die Erfolglos-Serie weiter. Im Calderón gab es wieder nichts zu holen. Atlético fügte ihnen durch Treffer von García (58.) und José Giménez (77.) ein 0:2 zu – und damit eine schwierige Ausgangslage für das Rückspiel.

  1. 15. Januar 2015: Copa del Rey im Bernabéu – 2:2

Die Real-Stars wurden schon bei der Bus-Ankunft am Stadion so richtig von den Madridistas heiß gemacht, klappen sollte es dann mit der Aufholjagd und dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale aber nicht. 0:1 Fernando Torres (1.), 1:1 Ramos (20.), 1:2 Torres (47.), 2:2 Cristiano Ronaldo (54.). Drei Tore fehlten am Ende. Copa-Aus! Nächster Titel futsch. Dieser verflixte Stadtrivale!

  1. 7. Februar 2015: LaLiga im Calderón – 0:4

Und drei Wochen später kam es noch schlimmer. Im Calderón gab es in der Liga-Rückrunde eine herbe Packung – 0:4! Ein Debakel. Iker Casillas musste in den beiden Halbzeiten je zweimal hinter sich greifen. Erst trafen Tiago (14.) und Saúl Ñíguez (18.), dann Antoine Griezmann (67.) und Mandžukić (89.). Pikant: Ein paar Stunden später feierte Ronaldo trotz der Abreibung seinen 30. Geburtstag nach, lud auch den einen oder anderen Mitspieler zur Party ein. Das bestimmte in den darauffolgenden Tagen die Schlagzeilen. Real wurde Monate später übrigens mit zwei Punkten Rückstand auf den FC Barcelona nicht Meister. Auch wegen Atlético: die nächste verfehlte Trophäe.

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Ronaldo und Co. wurden gedemütigt – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

  1. 14. April 2015: Champions League im Calderón – 0:0

Im Lager der Blancos wird man womöglich gehofft haben, dass diese Liga-Packung das letzte Kräftemessen mit den „Colchoneros“ für die Saison gewesen ist. Vergebens. Die Wege kreuzten sich dann auch noch in der Champions League, für das Viertelfinale wurden Real und Atlético einander zugelost. Die schlechte Nachricht zuerst: Auch im siebten Derby dieser Spielzeit wurde es nichts mit einem Erfolg des amtierenden Königsklassen-Triumphators. Die gute: Im vierten Anlauf der Saison verließ Real das Calderón aber endlich mal nicht als Verlierer. 0:0, alles blieb offen.

  1. 22. April 2015: Champions League im Bernabéu – 1:0

Diese K.o.-Runde wurde im Bernabéu entschieden – und unter dem Strich tatsächlich durch ein einziges Tor. Und auch erst nach kumuliert 118 Minuten! Javier „Chicharito“ Hernández knipste in der 88. Minute das 1:0, sorgte für Ekstase. Ein kleines Happy End dieser schier endlosen Derby-Reihe. Im Halbfinale war für Ronaldo und Co. dann gegen Juventus Endstation (1:2, 1:1).

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