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·23 de junho de 2025

Rassistisch beleidigt? Rüdiger geht bei Klub-WM auf Gegenspieler los

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Antonio Rüdiger hat bei der Klub-WM gegen Pachuca sein Comeback gegeben. Dabei geriet er mit seinem Gegenspieler aneinander und erhob danach schwere Vorwürfe gegen Gustavo Cabral.

Gegen den mexikanischen Klub führte Real Madrid kurz vor Schluss mit 3:1. Nach einer Ecke ging der DFB-Star mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Gegenspieler Cabral hatte das Abwehr-Ass nach einer vorherigen Kabbellei im Gesicht erwischt. Anschließend baute sich Rüdiger vor seinem Gegner auf.


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📸 Richard Pelham - 2025 Getty Images

Der Grund war laut Rüdiger allerdings nicht der Gesichtstreffer. Wie Alonso nach dem Spiel bestätigte, sei sein Schützling von Cabral rassistisch beleidigt worden:

"Er hat uns gegenüber erklärt, dass es zu einem rassistischen Vorfall kam und das FIFA-Protokoll aktiviert wurde. Es wird untersucht. Wir glauben ihm. Das ist inakzeptabel", erklärte der neue Trainer der Königlichen auf der Pressekonferenz nach dem 3:1. Im Fußball gäbe es keinen Platz für Rassismus.

Auch nach dem Abpfiff wollte sich der 32-Jährige nicht beruhigen.

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📸 Richard Pelham - 2025 Getty Images

Mehrere Betreuer mussten dazwischen gehen, um Rüdiger von Cabral und anderen Spielern des mexikanischen Erstligisten fernzuhalten. Auch auf dem Weg in die Kabine seien die beiden Spieler noch einmal aneinander geraten.

Und wie reagiert Cabral auf die Vorwürfe? Der 39-Jährige beteuerte nach der Partie, dass er missverstanden worden sei. Er habe Rüdiger einen "Feigling" genannt (Zitat via 'Sport1'). Das spanische Wort, das er dafür gebraucht habe, sei einem anderen mit rassistischem Unterton lediglich ähnlich. Das habe er auch dem Schiedsrichter erzählt, erklärte der Argentinier.

Auch sein Trainer nahm auf der Pressekonferenz Stellung dazu. "Ich kenne ihn schon eine ganze Weile und habe im Zusammenhang mit Spielern von Pachuca noch nie von so etwas gehört", betonte Jaime Lozano nach Abpfiff (Quelle: 'Sport1'). Der Trainer kündigte im gleichen Zug jedoch an, mit seinem Spieler sprechen zu wollen.

Nun wird die FIFA den Fall untersuchen.


📸 Richard Pelham - 2025 Getty Images