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·06 de junho de 2025

Rapid startet mit neuem Chef ins Projekt Neustart

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Mit dem offiziellen Amtsantritt von Peter Stöger als Cheftrainer des SK Rapid Wien beginnt in Hütteldorf eine neue Phase – und die hat es in sich. Stöger, der in seiner Karriere bereits zahlreiche Traditionsvereine geführt hat, bringt einen breiten Anspruch mit: „Ich sehe ein Projekt, das durch die Decke gehen kann,“ betont er im ausführlichen Sky-Interview, und unterstreicht, dass er sich gerne auch über den klassischen Trainerrahmen hinaus als Ansprechpartner für Verein und Umfeld versteht.

Zentral für Stöger ist, die lange geforderte Stabilität und Zielstrebigkeit nach Wien zurückzubringen. In seinen Augen ist Rapids Entwicklung zuletzt durchaus positiv verlaufen, insbesondere in einzelnen Saisonphasen. Allerdings kritisiert er die fehlende Konstanz, die verhindert hat, dass das Team eine ganze Spielzeit lang auf Top-Niveau agiert. Die große Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten – Rapid gewann auswärts in der vergangenen Saison nur zwei von 17 Spielen – identifiziert Stöger als einen zentralen Schwachpunkt, den es zu adressieren gilt.


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Stöger fordert dabei eine neue Klarheit in den Zielsetzungen – die andauernde mediale Fokussierung auf den „33. Titel“ sei verständlich, müsse aber realistisch eingeordnet werden. Für ihn steht fest: „Der Anspruch muss sein, dass wir vorne dabei sind. Wir sollten uns in den Top Drei festsetzen.“ Die so wichtige Verbindung zwischen Team, Verein und Fans sieht Stöger als entscheidenden Erfolgsfaktor: Funktioniere diese Symbiose, sei großes möglich.

Ein besonderes Augenmerk legt der neue Trainer auf die europäische Bühne. Der Einzug in die internationale Ligaphase nach dem dramatischen Playoff-Erfolg gegen den LASK war für Stöger essenziell, um das Prestige und Renommee des Klubs zu wahren. Er stellt klar: „Wir müssen schauen, dass wir wieder relativ weit kommen und lange dabei sind.“ Der Spagat, internationale Belastungen und nationale Ambitionen zu vereinen, soll mit gezielter Kaderplanung und viel Flexibilität gelingen.

Neben strukturellen Ansprüchen setzt Stöger auch auf Individualität und Führungsstärke im Team. So traut er dem neuen Kapitän Matthias Seidl zu, in der kommenden Saison eine zentrale Rolle zu übernehmen: „Ich bin überzeugt, dass er auch kommende Saison ein wichtiger Spieler für uns sein wird.“

Der Einstieg für Stöger ist anspruchsvoll: Mit dem Abgang von Führungsspielern wie Guido Burgstaller und möglichen Transfers, etwa von Torhüter Niklas Hedl ins Ausland, steht dem Trainerteam ein Umbruch bevor, der Fingerspitzengefühl im Umgang mit personellen Veränderungen und ein feines Gespür für die Zusammenstellung des Kaders erfordert.

Stögers Mission ist klar: Die Mannschaft für einen nachhaltigen Erfolg aufzustellen und dabei sowohl die sportlichen Herausforderungen als auch die Erwartungen des Umfelds in Einklang zu bringen. Ein leichtes Unterfangen ist das nicht – aber wie der neue Rapid-Trainer selbst sagt, birgt gerade darin das Projekt großen Reiz.

Source: SkySportAustria

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