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·03 de maio de 2025

Poulsen verhindert Bayern-Party, Spektakel in Gladbach

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Noch keine Entscheidung in der Bundesliga. Der FC Bayern muss nach einem wilden 3:3 gegen Leipzig noch auf den Titel warten. Gleich acht Tore fielen im Borussia-Park

Bundesliga: Bremens Stage beendet Torflaute

Am 32. Spieltag der Bundesliga hatte der FC Bayern die Chance, den 34. Meistertitel unter Dach und Fach zu bringen. Dafür brauchte die Mannschaft von Vincent Kompany einen Sieg gegen RB Leipzig. Im Tabellenkeller wollten der FC St. Pauli und die TSG Hoffenheim den Klassenerhalt feiern. Die Hamburger hatten den VfB Stuttgart zu Gast, während die TSG bei Borussia Mönchengladbach zu Gast war. Union Berlin und Werder Bremen komplettierten den Nachmittag.


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An der Alten Försterei fiel gleich das erste Tor des Tages. Auf Vorlage von Oliver Burke traf Marvin Ducksch nur den Pfosten, doch Jens Stage staubte geistesgegenwärtig ab (2.). Für den Dänen war es das achte Saisontor, zuletzt hatte er im Hinspiel gegen die Köpenicker getroffen. Offenbar hatte der Mittelfeldspieler Lunte gerochen, nach gerade einmal 15 Minuten schnürte Stage mit einem abgefälschten Abschluss aus der Distanz seinen Doppelpack (15.)

Auch Borussia Mönchengladbach ging gegen die TSG Hoffenheim früh in Führung. Nach einer Ecke von der rechten Seite nickte Fabio Chiarodia wuchtig ein (5.). Das vermeintliche 2:0 durch Franck Honorat fand wegen einer Abseitsposition des Franzosen keine Anerkennung.

Die Vorfreude auf die Meisterfeier erhielt beim FC Bayern einen herben Dämpfer. RB Leipzig war von Beginn an die bessere Mannschaft und belohnte sich in der 11. Minute. Nach einem Ballverlust von Michael Olise schickte Xavi Simons Benjamin Sesko per Außenrist in die Tiefe. Der Slowene sah, dass Jonas Urbig weit vor seinem Tor ausgerutscht war und schloss aus 30 Metern, ebenfalls mit der Außenseite, zum 1:0 ins verwaiste Tor ab.

Hoffenheim musste sich derweil damit abfinden, dass der vorzeitige Klassenerhalt zunehmend außer Sichtweite geriet. Zunächst parierte Baumann-Vertreter Luca Philipp gegen Robin Hack, doch wenig später traf Gladbach doch zum 2:0. Rocco Reitz nahm sich ein Herz, dribbelte die TSG-Verteidigung mit Tempo an, ließ drei Gegenspieler stehen und überlupfte Philipp elegant (32.).

Union fand gegen Bremen aus dem Nichts zurück in die Partie, Tom Rothe nickte eine Flanke von Christopher Trimmel zum Anschlusstreffer ein (37.). Auch Hoffenheim schöpfte neue Hoffnung, Arthur Chaves staubte nach einer unglücklichen Aktion von Gladbach-Torhüter Jonas Omlin zum 1:2 ab (43.).

Lukas Klostermann erhöhte per Kopf noch vor der Pause auf 2:0 für RB Leipzig, die sich offenbar fest vorgenommen hatten, den Party-Crasher gegen die Bayern zu spielen (39.).

Am Millerntor ging es torlos in die Kabine. Der VfB Stuttgart zeigte zwar ein gutes Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli, konnte die Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Auch die Gastgeber wurden nach Fehlern in der VfB-Hintermannschaft immer mal wieder gefährlich.

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Benjamin Sesko bringt RB Leipzig früh in Führung. (Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Bayern-Doppelschlag aus dem Nichts, Gladbach trotzt Aufholjagd

Die TSG Hoffenheim blieb nach dem Seitenwechsel gegen Gladbach am Drücker und kam tatsächlich zum Ausgleich. Marius Bülter durfte sich den Ball ungestört auf den rechten Fuß legen und schoss trocken zum 2:2 ein (54.). In Hamburg brach der Bann weiterhin nicht. Dabei entschied Schiedsrichter Florian Exner nach einem Handspiel von Siebe van der Hejden auf Elfmeter für die Schwaben und schickte den St.-Pauli-Verteidiger mit Gelb-Rot vom Feld. Nick Woltemade scheiterte an Nikola Vasilj.

Die Bayern wehrten sich mit aller Macht gegen die Verzögerung der Meisterfeier. Erst köpfte Eric Dier zum Anschlusstreffer ein, nur eine Minute später schloss Michael Olise einen Konter nach einem Querschläger von David Raum platziert zum Ausgleich ab (63.).

Gladbach verpasste der TSG nach dem Ausgleich die kalte Dusche und ging erneut in Führung. Tim Kleindienst behauptete den Ball stark und flankte in Richtung Kevin Stöger. Der Österreicher verpasste, doch am langen Pfosten lauerte Honorat und erzielte sein viertes Saisontor (64.). Doch auch das war nicht die letzte Pointe im packenden Schlagabtausch im Borussia-Park.

Die Gastgeber bekamen den Ball nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone, Adam Hlozek nahm Maß und traf aus 16 Metern sehenswert ins lange Eck (73.). Damit nicht genug: Haris Tabakovic köpfte die TSG nach einer Ecke tatsächlich erstmals in Führung (81.). In der Nachspielzeit entriss Tim Kleindienst der TSG Hoffenheim doch noch den vorzeitigen Klassenerhalt und traf zum 4:4-Endstand nach einer spektakulären Partie in Mönchengladbach (90+1.).

In der 83. Minute wurde es vermeintlich meisterlich in Leipzig. Nach der katastrophalen ersten Halbzeit machte der FC Bayern die Wende komplett. Leroy Sané traf wuchtig aus halbrechter Position ins lange Eck und brachte seinen Klub auf Kurs Meisterschaft. Tief in der Nachspielzeit mussten die Gäste die Meistershirts doch wieder einpacken, Yussuf Poulsen chippte zum Ausgleich ein und brachte die Bayern um eine große Partynacht (90+4.).

Auch Union Berlin traf spät und punktete nach 0:2-Rückstand. Joker Laszlo Benes glich aus 14 Metern traumhaft für die Eisernen gegen Werder aus (84.). Ein Lucky Punch gelang auch dem VfB Stuttgart gegen St. Pauli. Woltemade traf zum späten 1:0 und machte damit seinen verschossenen Strafstoß wieder gut (88.). St.-Pauli-Schlussmann Vasilj sah tief in der Nachspielzeit nach einem Disput mit Schiedsrichter Exner noch Gelb-Rot.

Die Spiele der Bundesliga im Überblick

RB Leipzig – FC Bayern 3:3

Tore: 0:1 Sesko (11.), 0:2 Klostermann (39.), 1:2 Dier (62.), 2:2 Olise (63.), 2:3 Sané (83.), 3:3 Poulsen (90+4.)

Borussia Mönchengladbach – TSG Hoffenheim 4:4

Tore: 1:0 Chiarodia (5.), 2:0 Reitz (32.), 2:1 Chaves (43.), 2:2 Bülter (54.), 3:2 Honorat (64.), 3:3 Hlozek (73.), 3:4 Tabakovic (81.), 4:4 Kleindienst (90+1.).

Union Berlin – Werder Bremen 2:2

Tore: 0:1 Stage (2.), 0:2 Stage (15.), 1:2 Rothe (37.), 2:2 Benes (84.)

FC St. Pauli – VfB Stuttgart 0:1

Tore: 0:1 Woltemade (88.)

Gelb-rote Karte: van der Hejden (59., St. Pauli), Vasilj (90+7., St. Pauli)

Bes. Vorkommnis: Vasilj hält Handelfmeter von Woltemade (60.)

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

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