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·19 de maio de 2024

Noten zum 37. Spieltag: Militão wackelt, Güler zaubert

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Während Militão und Rüdiger das Nachsehen haben, überzeugt Güler – Fotos: Getty Images

Andriy Lunin

Der Ukrainer präsentierte sich in der Anfangsphase stark, streute die eine oder andere Parade bei und agierte zudem als mitspielender Keeper. Vier Gegentreffer, von denen keines auf die Kappe des Viertelfinal-Helden der Champions-League-Saison ging, sind für Lunins Ansprüche dennoch deutlich zu viel. Im Duell mit Courtois um den Wembley-Einsatz sicherlich ein kleiner, wenn auch unverschuldeter Rückschlag. REAL TOTAL-Note: 3,5.


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Lucas Vázquez

Der Carvajal-Ersatz stellte am Sonntag einmal mehr unter Beweis, wie wertvoll er noch immer für Real Madrid ist. So steuerte der Rechtsverteidiger mit seiner Hereingabe auf Joselu (30.) sowie seinem Traumpass auf Arda (45.+2) zwei Assists bei und trug sich zudem selbst in die Torschützenliste ein. Doch auch darüber hinaus kurbelte der Galicier das Angriffsspiel der Merengues immer wieder entscheidend mit an. Defensiv wirkte die rechte Abwehrseite zudem deutlich stabiler als die linke Außenbahn, wenngleich Vázquez nicht der geborene Zweikämpfer ist. REAL TOTAL-Note: 1,5.

Éder Militão

Der Brasilianer dürfte nach dem Gastspiel im Estadio de la Cerámica von Villareals Mittelstürmer Alexander Sørloth träumen. Gleich viermal setzte sich der Mittelstürmer gegen Militão durch. So kam der Brasilianer bei Sørloths Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 nicht mehr ins Luftduell. Da Ceballos den Ball leichtsinnig verloren hat, ging der erste Treffer des 28-Jährigen jedoch nicht auf die Kappe des Innenverteidigers. Beim 2:4, das ebenfalls auf Sørloths Konto ging, sahen sowohl Rüdiger als auch Militão nicht besonders gut aus. Nur wenige Zeigerumdrehungen später kam „Mili“ erneut zu spät, genau wie beim 4:4 – dabei wurde der Brasilianer jeweils von Rüdiger im Stich gelassen. Die lange Verletzungsauszeit merkt man dem designierten Abwehrchef in jedem Fall an, sodass ein Startelfeinsatz im Champions-League-Finale ausgeschlossen scheint. REAL TOTAL-Note: 5,5.

Antonio Rüdiger

Ähnlich wie Nebenmann Militão erwischte auch der zuletzt so stabile deutsche Nationalspieler einen furchtbaren Abend. So kam er gegen Sørloth und Co. meist zu spät. Darüber hinaus verließ Rüdiger seine Position außergewöhnlich oft, um nach vorn zu verteidigen. Da Fran selten einrückte, war die Viererkette der Blancos oftmals löchrig. Mit Blick auf das Duell mit dem BVB muss sich nicht nur Rüdiger deutlich steigern. REAL TOTAL-Note: 5.

Fran García

Dem Linksverteidiger ist es in Villareal selten gelungen, seine Seite dicht zu bekommen. Zudem entwickelte Fran auch offensiv nicht die Power des Granada-Spiels. Kein guter Auftritt des Mendy-Ersatzes. REAL TOTAL-Note: 4.

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Federico Valverde (bis zur 60. Spielminute)

Der Uruguayer spielte beim Europacup-Aspiranten eine starke erste Halbzeit. Immer wieder kurbelte er das Offensivspiel der Blancos an. Nach dem Seitenwechsel fand auch der Box-to-Box-Experte keinen Zugriff auf das Spiel der Hausherren. Nach drei schnellen Gegentoren in der Anfangsviertelstunde von Durchgang zwei wich Valverde dem etwas kreativeren Eduardo Camavinga. REAL TOTAL-Note: 3.

Dani Ceballos

Über weite Strecken der Saison maximal als Option von der Bank eingesetzt, durfte Ceballos beim FC Villareal von Beginn an ran. Dabei agierte er zumeist gewohnt passsicher. Beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Hausherren sah der Spanier allerdings nicht gut aus. So leistete er sich einen (unglücklichen) Ballverlust, den Villareal in Person von Sørloth eiskalt ausnutzte. Und auch darüber hinaus gelang es Ceballos im Zusammenwirken mit seinen Nebenleuten zu selten, Druck von der an diesem Abend wackeligen königlichen Viererkette zu nehmen. Nicht unbedingt ein Bewerbungsschreiben für weitere Einsätze. REAL TOTAL-Note: 4.

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Arda Güler

Der türkische Youngster scheint endgültig beim Rekordmeister angekommen zu sein. Im Estadio de la Cerámica präsentierte sich der Flügelspieler zweimal abschlussstark. Insbesondere beim zweiten Treffer zeigte der 19-Jährige seine Extraklasse. Nach dem Seitenwechsel war das Wunderkind dann etwas zurückhaltender. In der Form sicherlich dennoch ein Kandidat für ein paar Finalminuten in der Königsklasse. REAL TOTAL-Note: 1,5.

Luka Modrić (bis zur 82. Spielminute)

Der „ewige Modrić“ war in Durchgang eins erwartungsgemäß die ordnende Hand in Reals Mittelfeld. Zwar lieferte der Vize-Weltmeister von 2018 keinen direkten Assist, hatte jedoch bei Joselus Treffer sowie bei einem von Ardas Treffern die Füße mit im Spiel. Nach dem Seitenwechsel kam der Kroate als Reaktion auf Villareals Anschlusstreffer selbst zum Abschluss (50.). Als Real das Spiel zu entgleiten drohte, übernahm „Lukita“ erwartungsgemäß mehr Verantwortung. Sein herrlicher Pass auf Arda (64.) führte allerdings nicht zum erneuten Führungstreffer. Nach rund 80 Minuten verließ der Altmeister unter dem Applaus der Villareal-Fans den Platz. REAL TOTAL-Note: 2.

Brahim Díaz (bis zur 68. Spielminute)

Steuerte in seinen 68 Einsatzminuten zwei Assists bei und präsentierte sich in der Offensivbewegung erneut extrem spielfreudig. Vor allem mit seiner Hackenablage kurz vor der Pause dürfte er den Madridismo begeistert haben. Nach dem Seitenwechsel tauchte der Feingeist ein wenig unter, sodass er nach 68 Minuten für Rodrygo weichen musste. REAL TOTAL-Note: 2.

Joselu

Seltsames Spiel für den Bayern-Schreck. Beim Führungstreffer war der Mittelstürmer per Kopf eiskalt zur Stelle. Und auch bei einem von Ardas Treffern hatte Joselu seine Füße im Spiel. Weitere gefährliche Aktionen hatte er jedoch – auch mangels guter Hereingaben – nicht. REAL TOTAL-Note: 2,5.

Einwechselspieler

Nacho Fernández (ab der 60. Spielminute)

Kam, um die wackelnde Viererkette der Merengues zu stabilisieren. Steuerte in rund 30 Minuten einige gute Defensivaktionen bei, hatte mit Sørloth aber auch seine Mühe. REAL TOTAL-Note: 3.

Eduardo Camavinga (ab der 60. Spielminute)

Kam für Valverde und hatte sofort Einfluss auf das Spiel des strauchelnden Meisters. So gewann der Franzose einen Großteil seiner Zweikämpfe und strahlte die erwünschte Präsenz im Mittelfeld aus. Den Auswärtssieg konnte er aber nicht mehr herbeiführen REAL TOTAL-Note: 2,5.

Rodrygo Goes (ab der 68. Spielminute)

Sollte in der Schlussphase offensiv noch einmal Akzente setzen. Bis auf zwei erfolgreiche Dribblings und einen ungefährlichen Abschluss gelang dem Brasilianer aber wenig. Ohne Bewertung.

Mario Martín (ab der 81. Spielminute)

Der Youngster durfte noch einige Minuten mitwirken, obwohl die Königlichen auch beim Stand von 4:4 nicht sattelfest wirkten. Ein Fingerzeig, dass Ancelotti dem 20-Jährigen eine Menge zuzutrauen scheint. Ohne Bewertung.

Trainer

Carlo Ancelotti

Mit seiner Aufstellung traf der „Mister“ zu Beginn erneut die scheinbar perfekte Wahl. Insbesondere Brahim, Güler und Vázquez lieferten in den ersten 45 Minuten etliche Hingucker. Defensiv funktionierte der Rekordmeister phasenweise jedoch überhaupt nicht. Neben Militão wirkten auch Fran und Rüdiger erschreckend anfällig. Zwar reagierte der italienische Chefcoach auf das Wanken seiner Schützlinge, den Sieg konnte er jedoch nicht mehr erwirken. REAL TOTAL-Note: 3.

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