VfL Osnabrück
·15 de março de 2025
Niederlage im Derby

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·15 de março de 2025
Überraschend entschied sich Marco Antwerpen für eine Viererkette und beförderte Ismail Badjie zu seinem ersten Startelfeinsatz bei den Profis des VfL. Marcus Müller musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Kofi Amoako, der eigentlich beginnen sollte, musste mit Magenkräpfen passen und wurde erst spät in die Partie eingewechselt.
Die Gäste begannen druckvoll und erspielten sich früh erste Chancen. Bereits in der 6. Minute gab es eine Doppelchance für die Arminen, als Russo und Wörl an der Defensive des VfL scheitern. Auch in der 8. Minute wurde Bielefeld gefährlich: Ein Freistoß aus dem Halbfeld fand Wörl, wessen Abschluss nur knapp das Tor verfehlte.
Die Lila-Weißen versuchten, nach vorne zu spielen, hatten in der 9. Minute auch eine gute Möglichkeit durch Kehl, dessen Schuss aber zu hoch geriet. Die Gäste nutzten ihre Dominanz schließlich in der 14. Minute zur Führung: Nach einer Ecke konnte Jonsson den Ball nur nach vorne abwehren, Russo stand bereit und traf mit einem Linksschuss aus zwölf Metern zum 0:1.
Arminia Bielefeld blieb danach die aktivere Mannschaft. In der 20. Minute leitete Russo per Kopfball einen schnellen Konter ein, doch Kania schloss zu unpräzise ab. Der VfL wirkte nach dem Rückstand verunsichert und leistete sich einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau.
Kurz vor der Pause erhöhte der VfL noch einmal den Druck. In der Nachspielzeit kam Osnabrück durch Niehoff zu einer letzten Möglichkeit, doch der DSC konnte die Flanke klären. Auch die nachfolgenden Abschlüsse von Badjie und Kayo wurden geblockt.
So ging die Arminia mit einer 1:0-Führung für Arminia Bielefeld in die Halbzeit. Osnabrück musste in der zweiten Hälfte offensiv mehr Durchschlagskraft entwickeln, um den Rückstand noch zu drehen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Wechsel auf Seiten des VfL : Marcus Müller ersetzte Robert Tesche. Direkt nach Wiederanpfiff suchte Grodowski den Abschluss, verfehlte aber das Tor. Kurz darauf hatte Kania eine riesige Gelegenheit, als sein abgefälschter Schuss den Pfosten traf (49.). Kayo hatte in letzter Sekunde den Schuss noch geblockt.
Arminia Bielefeld zeigte sich in dieser Phase weiter gefährlich. Nach einem misslungenen Freistoß kam Grodowski zum Abschluss, doch die Defensive des VfL Osnabrücks konnte klären (52.). Der VfL suchte zunehmend den Weg nach vorne, doch im Angriff fehlte es an Präzision
Cheftrainer Marco Antwerpen versuchte mit einem Dreifachwechsel neue Impulse zu setzen (65.), während die Lila-Weißen immer mehr die Kontrolle übernahmen. Trotz aller Bemühungen gelang es den Gastgebern jedoch nicht, Chancen zu kreiren. Kehl brachte einen gefährlichen Freistoß in den Strafraum, doch Großer klärte knapp vor Wiemann (83.). Amoako hatte wenig später die beste Gelegenheit für Osnabrück, als sein Schuss das Tornetz nur von außen traf (86.).
In der Schlussphase drängte der VfL auf den Ausgleich, doch Bielefeld verteidigte mit großem Einsatz. In der Nachspielzeit wurde Müller nach einem Foul an Lannert mit Gelb-Rot vom Platz verwiesen (90.+4). Am Ende blieb es bei einer hart umkämpften Partie, in der der VfL Osnabrück im zweiten Durchgang dominierte, aber ohne Torerfolg blieb. Bielefeld verteidigte den Vorsprung mit Glück und Geschick.
VfL Osnabrück
Jonsson – Gyamfi, J. Müller, Wiemann, N. Kölle (Manu 59.) – Tesche (M. Müller 46.), Kayo (Henning 59.), Gnaase ( Amoako 59.), Kehl – Niehoff ( Goguadze 66.) , Badjie
Arminia Bielefeld
Kersken – L. Schneider, Russo, Großer, Oppie – Lannert, Schreck, Corboz – Grodowski (Young 75.), Kania (Sarenren Bazee 90.), Wörl (Kunze 74.)
Text: Emily Mundt
Foto: Osnapix