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·06 de agosto de 2025

„Nichts gelernt!“: Bayern droht neuer Sponsoring-Zoff

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Bayern-Mitglied und Chefkritiker Michael Ott attackiert den neuen Emirates-Deal scharf und wirft den Klub-Bossen moralische Blindheit vor.

Der neue Sponsoringvertrag des FC Bayern mit Emirates sorgt für scharfe Kritik. Kaum hatten die Münchner den Deal offiziell gemacht, meldete sich mit Michael Ott einer der bekanntesten Kritiker des Klubs zu Wort – und fand deutliche Worte.


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„Herr Diederich, das Staatsunternehmen eines Landes, das seine Bevölkerung unterdrückt und dem die Unterstützung von Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverstößen im Sudan vorgeworfen wird, passt auf keinen Fall ‚ideal in die Partnerfamilie unseres Vereins!‘“, schrieb Ott auf X. Zudem warf er den Bayern-Bossen vor, „für Geld offenbar beide Augen ganz fest“ zuzudrücken.

„Bayern macht genau da weiter“

Hintergrund ist das Statement von Michael Diederich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, der Emirates als neuen Platin-Partner in höchsten Tönen lobte. Für Ott ist der Schritt ein Déjà-vu: Schon Ende Juli, als sich der Deal abzeichnete, hatte er via X Parallelen zur viel kritisierten Partnerschaft mit Qatar Airways gezogen. „Mit Emirates macht der FC Bayern genau da weiter, wo die Katar-Sünde endete. Die Verantwortlichen haben nichts dazugelernt“, so Ott damals.

Der deutsche Rekordmeister hat die Zusammenarbeit mit Emirates am Mittwoch offiziell bekannt gegeben. Mit dem Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde ein Vertrag bis zum Ende der Saison 2031/32 beschlossen. Die Kooperation umfasst unter anderem Bandenwerbung in der Allianz Arena. Laut Sport BILD bringt der Deal dem FC Bayern fünf Millionen Euro pro Jahr ein. Emirates ist bereits bei europäischen Topklubs wie Real Madrid, dem FC Arsenal, der AC Mailand und Benfica Lissabon als Sponsor aktiv.

Ott hatte bereits bei der Jahreshauptversammlung 2022 mit einer viel beachteten Rede gegen die Zusammenarbeit mit Qatar Airways für Aufsehen gesorgt. Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Sitz von Emirates, stehen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik. Homosexualität gilt dort als Straftat und wird mit Gefängnisstrafen geahndet.

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