Neuer spricht Klartext: Deshalb dauerte seine Wadenverletzung so lange | OneFootball

Manuel Neuer ist zurück im Tor des FC Bayern – doch der Weg dahin war länger als erwartet. Nun hat der Kapitän erklärt, warum sich seine Genesung über zwei Monate hingezogen hat.

Der Routinier hatte sich Anfang März im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zugezogen. Die Verletzung passierte kurioserweise beim Torjubel nach einem Treffer von Jamal Musiala. Ursprünglich war nur von wenigen Wochen Pause die Rede, doch der Heilungsverlauf verlief zäher als angenommen.

In einem Gespräch mit der Abendzeitung sprach der 39-Jährige offen über die Ursachen: „Dann habe ich schon gemerkt, dass ich aufpassen muss, dass ich keine große Anzahl an Sprints mache. Es hat leider so lange gedauert, weil die Verletzung in der Wade ab einem gewissen Alter ein bisschen kompliziert ist. Und die Wade ist immer gefährlich. Deshalb musste ich mir einfach die Zeit geben.“

Neuer hat Klub-WM im Fokus

Während seiner Reha kam es zu einem kleinen Rückschlag, da die Muskulatur erneut reagierte und eine Trainingspause nötig wurde. Auch Trainer Vincent Kompany betonte, wie sensibel solche muskulären Blessuren im fortgeschrittenen Sportleralter sein können und dass Geduld gefragt sei.

Trotz aller Verzögerungen blickt Neuer nun positiv in die Zukunft. Der Schlussmann erklärte selbstbewusst: „Die Klub-WM ist kein Problem und auch nächstes Wochenende ist es kein Problem.“ Damit wird er sowohl für den internationalen Wettbewerb als auch für das letzte Bundesliga-Spiel zur Verfügung stehen.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach spürte Neuer erneut ein Ziehen – diesmal in der linken Wade. Laut dem kicker handelt es sich dabei jedoch nicht um die zuvor verletzte Stelle. Die medizinische Abteilung der Bayern geht davon aus, dass der Schlussmann beim Saisonabschluss gegen die TSG Hoffenheim einsatzbereit sein wird.