Nächste Runde im Sané-Poker steht an – das ist der konkrete Bayern-Plan | OneFootball

Die Verantwortlichen des FC Bayern planen die nächste Runde in den Verhandlungen mit Leroy Sané. Ein konkreter Zeitplan dafür steht.

Der FC Bayern macht nach den Ostertagen Ernst in der Causa Leroy Sané: Nach Informationen von Sky starten ab Dienstag die nächsten Gespräche zwischen dem Rekordmeister und der Seite des Flügelspielers. Ziel ist es, die bereits laufenden Verhandlungen über eine vorzeitige Vertragsverlängerung konkret voranzutreiben.

Sanés aktueller Vertrag läuft noch bis Sommer. Bereits seit Wochen wird über eine Ausweitung bis 2028 diskutiert. Laut Sky liegt dem 29-Jährigen ein neues Angebot mit einem Gehaltsvolumen von 14 bis 16 Millionen Euro brutto pro Jahr vor – Zusatzleistungen inklusive. Sportvorstand Max Eberl, der sich intern klar für einen Verbleib des Nationalspielers einsetzt, will die Gespräche nun forcieren und eine Einigung zeitnah erzielen.

Bereits in den vergangenen Wochen hatten Eberl und Sportdirektor Christoph Freund intensive Gespräche mit Sané und dessen Umfeld geführt.

Sané verzichtet auf Signing Fee

Sané selbst verzichtet nach Sky-Informationen beim möglichen neuen Vertrag auf ein Handgeld – ein Schritt, der im Vergleich zu anderen Stars bemerkenswert ist. Alphonso Davies und Jamal Musiala sollen in der Vergangenheit Signing Fees in Höhe von rund 20 Millionen Euro erhalten haben. Sané wäre der erste Topspieler im Kader, der auf diese Sonderzahlung freiwillig verzichtet – und gleichzeitig ein im Grundgehalt reduziertes Paket akzeptiert.

Ein zentrales Argument für Sanés Verbleib ist seine sportliche Perspektive unter Vincent Kompany. Der neue Bayern-Coach plant mit dem Flügelspieler als einem seiner wichtigsten Offensivakteure. Ähnlich wie in seiner Glanzzeit unter Pep Guardiola bei Manchester City soll Sané in München wieder zur Schlüsselfigur reifen.

Mit dem Beginn der neuen Gesprächsrunde ab Dienstag geht der Sané-Poker also in die nächste, möglicherweise entscheidende Phase. Bayern hat seinen Plan klar auf dem Tisch – jetzt liegt der Ball bei Sané.