Nach Transfer: Was bleibt von Youssoufa Moukoko beim BVB?

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Fussballdaten.de

·30 de junho de 2025

Nach Transfer: Was bleibt von Youssoufa Moukoko beim BVB?

Der BVB und Youssoufa Moukoko (20) gehen getrennte Wege. Der Transfer des ehemaligen Himmelsstürmers Yousoufa Moukoko vom BVB zum FC Kopenhagen wurde am Wochenende vollzogen. Der jüngste deutsche WM-Spieler aller Zeiten war von Borussia Dortmund bereits im letzten Jahr an OGC Nizza Das Portal Fussballdaten.de über Rekorde und Missverständnisse von Moukoko beim BVB.

Es war mitten in der Corona-Krise, als bei Borussia Dortmund ein Hoffnungsträger auftauchte. Der damals 16 Jahre alte Youssoufa Moukoko wurde am 21. November 2020 bei seiner Einwechslung für den vierfachen BVB-Torschützen Erling Braut Haaland (damals 20) im Spiel bei Hertha BSC (5:2) im leeren Berliner Olympiastadion zum jüngsten Bundesliga-Spieler aller Zeiten.

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Welche Alters-Rekorde hält Youssoufa Moukoko beim BVB?

Moukoko war da 16 Jahre und einen Tag alt, als er den bisherigen Rekordhalter Nuri Sahin, ebenfalls Borussia Dortmund, überholte.
Der später auch als BVB-Coach agierende Sahin zählte bei seinem Debüt am 6. August 2005 beim VfL Wolfsburg (2:2), eine Partie, die unser Redakteur live im Stadion begleitete, 16 Jahre, elf Monate und einen Tag.
Paul Wanner vom FC Bayern München verpasste den Rekord für den jüngsten Spieler aller Zeiten am 7. Januar 2022 gegen Borussia Mönchengladbach nur um 14 Tage.
Mit gigantischen Tor-Zahlen – 34 Buden waren es allein in der U19-Bundesliga West in 20 Spielen 2019/2020 hievte Dortmund das Juwel in die Profi-Mannschaft.

Die Rekorde für Youngsters gingen in der Folgezeit alle an Youssoufa Moukoko – in der Bundesliga, in der Champions League und in der deutschen Nationalmannschaft.

Moukoko wurde mit 16 Jahren und 28 Tagen bei Union Berlin (1:2) auch zum jüngsten Bundesliga-Torschützen aller Zeiten und acht Tage zuvor bei Zenit St. Petersburg gegen den BVB (1:2) auch der jüngste Spieler, der je in der Champions League aufgestellt wurde.

Wann wurde Moukoko jüngster deutscher WM-Spieler?

Obwohl 2004 in Yaoundé in Kamerun geboren, entschied sich der Mittelstürmer für Deutschland. Er wurde mit seinem WM-Debüt am 23. November 2022 in Doha in Katar gegen Japan (1:2) zum jüngsten deutschen Spieler, der je bei einer Weltmeisterschafts-Endrunde eingesetzt wurde.

Damit löste Youssoufa Moukoko keinen geringeren Spieler als Karl-Heinz Schnellinger († 2024), der 1958 gegen die CSSR (2:2) in Helsingborg in Schweden mit 19 Jahren, zwei Monaten und 11 Tagen zum Einsatz kam.
Anders als Moukoko machte Schnellinger („Ausgerechnet Schnellinger!“, Ernst Huberty, WM-Halbfinale 1970) bis 1971 aber 47 Länderspiele.
Für Moukoko war das WM-Spiel in Katar das zweite und letzte Match im DFB-Dress.
Seine Leistungsdaten in der von der Wüsten-WM unterbrochenen Saison 2022/2023 waren für Borussia Dortmund mit 26 Spielen und elf Tor-Beteiligungen (Sechs Treffer) noch ordentlich.
2023/2024 gelangen ihm in 20 Spielen noch fünf Treffer, ehe ihn der BVB per Leihgabe an OGC Nizza abgab.
An der Cote d‘ Azur konnte Moukoko sich nicht durchsetzen.
Er kam nur auf elf Ligue-1-Spiele (2 Tore) und blieb in der Europa League für die Südfranzosen gar ohne Torerfolg.
Gerade mal 199 Minuten spielte der ehemalige Hoffnungsträger in der französischen Eliteliga.

„Der FC Kopenhagen ist ein großer Klub mit großen Ambitionen, die es mit meinen aufnehmen können. Ich habe 2023 in der Champions League gegen den FC Kopenhagen gespielt, und es war eine tolle Erfahrung, die mich sehr beeindruckt hat. Die Erfahrung im Parken war fantastisch und ich konnte spüren, dass es ein Klub ist, hinter dem die dänische Hauptstadt steht“, wurde Moukoko auf bei seinem Transfer der Website des dänischen Rekordmeisters zitiert.

Die Ablöse von fünf Millionen Euro, die der FC Kopenhagen für die Dienste von Youssoufa Moukoko an den Revierklub überweist, und die inklusive Boni auf sieben Mio. Euro ansteigen kann, dürft nicht über das Riesen-Missverständnis des Youngsters bei der Borussia hinweg trösten.

Was bleibt also von Youssoufa Moukoko außer den Alters-Rekorden und vielen, enttäuschten Erwartungen?