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·22 de julho de 2025
Nach geplatztem Deal: Ominöser 1860-Investor äußert sich

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An eine Schweizer Familienholding wollte Investor Hasan Ismaik seine Anteile an der TSV 1860 München GmbH & Co. KGaA verkaufen, jedoch platzte der Deal in der vergangenen Woche. Nun äußert sich der ominöse 1860-Investor – Matthias Thoma – erstmals öffentlich.
Warum kam der Deal nicht zustande, sodass Ismaik den Verkaufsprozess letztlich stoppte und den Löwen damit als Investor erhalten bleibt? Das ist die Frage, die die Fans von 1860 München derzeit am meisten umtreibt. Eine Antwort darauf kann allerdings auch Matthias Thoma im Gespräch mit "dieblaue24" nicht nennen. "Ich will nicht weiter Öl ins Feuer gießen. Ich weiß aber, warum es so gekommen ist."
Und als wäre die Posse um den geplatzten Investoren-Deal nicht schon seltsam genug, betont der Wahl-Schweizer, dass er nach eigenen Angaben gar nicht der Käufer gewesen wäre. Stattdessen habe er nur für den vorgesehenen Käufer gesprochen. "Das hat bislang noch keiner kommuniziert", so Thoma.
Zudem habe er nie mit Ismaik selbst gesprochen, "das war für mich von Anfang an sehr seltsam. Es gab nur Kontakt zu seinen Juristen". Dass der Verkauf der Anteile bereits am 5. Juli kommuniziert wurde, obwohl der Deal zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht finalisiert worden war, sei der Angelegenheit ein "schlechter Dienst" gewesen, kritisiert Thoma.
Derweil nimmt er Ex-Vize-Präsident Karl-Christian Bay, dem Ismaik Lügen vorgeworfen hatte, in Schutz: "Bay war von Anfang bis Ende nicht involviert. Er hat auch keine Auswahl getroffen. Er hat sich nichts zuschulden kommen lassen." Dennoch hatte Bay nach dem geplatzten Deal Konsequenzen gezogen und war aus dem Aufsichtsrat der KGaA zurückgetreten.