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·28 de julho de 2025
Nach Debakel: BVB-Trainer rechnet mit seinem Team ab

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Nach dem misslungenen Saisonstart der BVB-U23 findet Trainer Mike Tullberg deutliche Worte. Er kritisiert mangelnde Führungsstärke und fehlende Torgefahr in seinem Team.
Der Saisonauftakt hätte für die U23 von Borussia Dortmund kaum bitterer verlaufen können. Beim 0:3 gegen die zweite Mannschaft des SC Paderborn zeigte sich, dass der Absteiger aus der 3. Liga bisher nicht in der Regionalliga angekommen ist – weder spielerisch noch mental. Trainer Mike Tullberg fand nach der enttäuschenden Vorstellung deutliche Worte und sparte auch nicht mit Kritik an einzelnen Spielern.
„Das war ein Wake-up-Call“, erklärte der Däne nach dem Spiel. Zwar hatte der BVB II rund 80 Prozent Ballbesitz, doch im letzten Drittel fehlte jegliche Durchschlagskraft. „Wir schießen keinen Ball auf das Tor. Das haben wir auch in der Vorbereitung gesehen“, stellte Tullberg ernüchtert fest.
Besonders frustriert zeigte sich der Coach über die individuellen Fehler, die zu den Gegentoren führten. Die Paderborner brauchten keine zwingenden Chancen, um gleich dreimal zu treffen – zwei Elfmeter und ein individueller Aussetzer reichten aus. „Diesmal war es Tony Reitz, der Gegner schafft es, drei Tore zu erzielen, ohne eine kreierte Chance“, kritisierte Tullberg. Auch Yannik Lührs wurde wegen zweier verursachter Elfmeter namentlich erwähnt.
Dabei hätten gerade diese erfahrenen Spieler eine Führungsrolle übernehmen sollen. „Wenn man die drei individuellen Fehler sieht, das sind die Jungs, die eigentlich vorweggehen müssen“, so Tullberg weiter. Die junge Mannschaft, in der mehrere U19-Spieler mitwirkten, habe schlichtweg keine Orientierung gehabt.
Trotz der Überlegenheit im Ballbesitz bleibt die bittere Erkenntnis: Vor dem Tor fehlt es dem Team an Qualität und Zielstrebigkeit. „Leider gab es auch die Bestätigung, dass wir vorne nicht genug Qualität haben“, bilanzierte der Trainer, „wir haben keinen, der uns Tore garantiert.“
Ob die U23 des BVB am kommenden Sonntag gegen Aufsteiger Sportfreunde Siegen eine Reaktion zeigen kann, wird sich zeigen. Für Mike Tullberg steht jedoch bereits fest: Einige Spieler müssen schleunigst begreifen, dass auch in der Regionalliga Fußball gearbeitet werden will.