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·28 de março de 2025

Nach bockstarker Leistung: Verl schlägt Essen souverän mit 3:0

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Zum Auftakt des 30. Spieltages feierte der SC Verl am Freitagabend einen souveränen 3:0-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen und rückt damit vorerst bis auf den fünften Tabellenrang vor. Mann des Tages war Berkan Taz, der einen Doppelpack schnürte und einen Treffer vorbereitete. RWE muss den Blick nach dem dritten sieglosen Spiel in Folge weiter nach unten richten. Nur drei Punkte Vorsprung sind es aktuell auf den ersten Abstiegsrang.

Taz-Doppelpack entscheidet die erste Hälfte

Verglichen mit dem 1:4 in Ingolstadt vor der Länderspielpause stellte Verls Trainer Alexander Ende auf zwei Positionen um. Kijewski verdrängte Stöcker auf die Bank und Lokotsch rutschte für Benger in die Startelf. Auf der anderen Seite nahm Uwe Koschinat ebenfalls zwei Änderungen in der Startformation vor. Kraulich und Wagner begannen für Kourouma und Brumme. Das Hinspiel hatten die Schwarz-Weißen mit 3:1 für sich entschieden.


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Verl zog gleich zu Beginn ein wahres Powerplay auf. Keine zwei Minuten waren gespielt, da prüfte Gayret Golz mit einem Flatterball aus der Distanz. In der Anfangsviertelstunde wurden die Gäste komplett in ihre Hälfte gedrängt und konnten durch lange Bälle nur temporär für Entlastung sorgen. Immer wieder war es Golz, der für seine Vorderleute retten musste. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Hausherren in Führung gehen würden.

Bis zur 24. Minute hielt die Abwehr von RWE dem Sturmlauf der Hausherren stand, dann war Taz nicht zu bremsen und schoss zum 1:0 ein. Ein sehenswertes Solo vollendete er mit einem straffen Schuss von der Strafraumkante. Links unten schlug es in Golz' Tor ein. Gjasula beschwerte sich anschließend etwas zu vehement bei der Schiedsrichterin, diese hätte ihm bei Taz' Solo im Weg gestanden, sodass er sich die erste Verwarnung des Spiels abholte (25.). Auch der Rückstand führte nicht dazu, dass Essen besser ins Spiel fand. Verl blieb spielbestimmend und erzielte so folgerichtig in der 35. Minuten das hochverdiente 2:0. Kijewski ließ Gayrets Ecke am Strafraum durchlaufen, Taz langte aus 20 Metern zu und schnürte den Doppelpack. Auch danach ging es weiter nur in eine Richtung. 70 Prozent Ballbesitz für die Hausherren im ersten Durchgang waren ein deutliches Zeichen.

Gayret macht den Deckel drauf

Gleich zwei Wechsel nahm Uwe Koschinat in der Halbzeitpause vor. Gjasula und Schultz blieben in der Kabine, dafür betraten Mizuta und Müsel den Rasen. Essen zeigte sich zwar bemühter als im ersten Spielabschnitt, Verl spielte seinen Stiefel aber ganz cool runter. Mit dem Wissen der komfortablen Führung im Rücken ließen sie die Ruhrpottler kommen und lauerten auf Umschaltsituationen. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie zusehends. Essen kam – wenn überhaupt – durch Standards vor das Tor des SC. Gefahr strahlten aber auch diese Aktionen nicht aus.

Die Gäste fielen eher durch Undiszipliniertheiten auf, so sah Safi nach 66 Minuten Gelb wegen Meckerns. Eben jener Safi verlor nur wenige Sekunden später am eigenen Strafraum den Ball, Taz schaltete am schnellsten und legte die Kugel zu Gayret, der sie vom Strafraumeck aus per Traumtor im Gehäuse unterbrachte – 3:0! Erst nach dem schon uneinholbaren Rückstand wachte RWE etwas auf. Mizutas Schlenzer in Minute 73 war die bis dato beste Chance der Gäste. Die vielen Wechsel aufseiten des Sportclubs nahmen dem Spiel in den letzten Minuten komplett den Rhythmus, weshalb es keine weiteren sehenswerten Szenen gab. Nach vier Minuten Nachspielzeit endete der gebrauchte Tag für Rot-Weiss mit einem verdienten 0:3 im Gepäck.

Durch das dritte sieglose Spiel in Folge droht RWE in der Tabelle im Laufe des Spieltages abzurutschen – nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der Sportclub hingegen verbessert sich nach dem dritten Sieg in den letzten vier Partien vorerst auf Rang fünf – bei vier Punkten Rückstand auf Rang 3. Am nächsten Sonntag reist Verl nach Sandhausen, während Essen gegen Rostock gefordert ist.

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