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·08 de dezembro de 2024
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Nach zuletzt vier Unentschieden aus fünf Spielen konnte Alemannia Aachen gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart mal wieder drei Punkte einfahren. In der zweiten Hälfte drehte das Team von Heiner Backhaus auf, was auf eine laute Halbzeitansprache zurückzuführen war.
Nach der Partie drehten sich die Fragen und Antworten bei den Journalisten und auch beim Trainer selbst um zwei Themen: Zum einen die Ansprache von Backhaus in der Halbzeit, als Aachen noch mit einem Treffer zurücklag und zum anderen den Kopfball-Siegtreffer von Anas Bakhat, der mit einem Muskelfaserriss eingewechselt wurde und normalerweise hätte ausfallen müssen. "Ich musste leider wieder in der Halbzeit etwas eskalieren", sagte Backhaus am Mikrofon von "MagentaSport" und auch auf der Pressekonferenz gab der Coach zu, dass es "gescheppert" habe.
Die Kabinenansprache, die auch laut Bakhat "ordentlich laut" war, entfaltete in den zweiten 45 Minuten ihre Wirkung, als die Gastgeber das Spiel drehten und der Siegtorschütze in der 80. Minute das Stadion zum Beben brachte. "Wir haben ihn viel zu früh missbraucht, zu spielen, aber der Zweck heiligt alle Mittel, für diesen Klub alles zu geben", rechtfertigte Backhaus die Einwechslung von Bakhat, der ihm das Tor zudem von "ganzem Herzen" gönne. Dafür musste sich der 24-Jährige extra fit spritzen lassen, denn er hätte das Gefühl gehabt, "die Mannschaft im Stich zu lassen", wäre er nicht zum Einsatz gekommen.
Umso erfreulicher war das Kopfballtor gegen "eine der spielstärksten Mannschaften in der Liga". Über die Spielweise in der zweiten Halbzeit fand Backhaus deutliche Worte: "Da muss man Widerstandsfähigkeit an den Tag legen, da muss man leiden. In der 2. Halbzeit haben wir gelitten, und dann gewinnst du Zweikämpfe und dann sieht das automatisch auch mit dem Ball besser aus", ließ der Trainer verlauten. Der Unterschied sei gewesen, dass man gegen den Ball "besser gearbeitet" habe und die Jungs, die reinkamen, "alle geholfen" haben.
Auch der Fan-Support war im Tivoli mal wieder überragend, so habe Backhaus die letzte halbe Stunde Gänsehaut gehabt, obwohl es zum Pausenpfiff bereits einigen Unmut von den Rängen gab. Die Aachener konnten sich mit dem Sieg vorerst auf den neunten Rang hochschrauben und sich wieder im Tabellenmittelfeld etablieren, wo man auch am kommenden Spieltag wieder bleiben will. Dann geht es zum Aufstiegsaspiranten nach Saarbrücken, doch zuvor muss die Mannschaft am Mittwoch im Achtelfinale des Landespokal gegen Hoffnungsthal ran.
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