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·16 de junho de 2025

Müller begehrt und historisch, Musiala wieder da: Bayerns Top-Start in die Klub-WM

Imagem do artigo:Müller begehrt und historisch, Musiala wieder da: Bayerns Top-Start in die Klub-WM

Nach dem gelungenen Auftakt in seine persönliche Abschiedstour war Thomas Müller mal wieder ein gefragter Mann – beim Gegner. Geduldig und bestens gelaunt posierte der Routinier des FC Bayern mit den Spielern und Mitarbeitern des Auckland City FC für Erinnerungsfotos, während sich Jamal Musiala nach seiner beeindruckenden Rückkehr im Schatten des Rekordspielers still und heimlich aus dem Stadion schlich. Das überzeugende 10:0 (6:0) zum Start in die Klub-WM? Wurde von den Münchnern höchstens zur Kenntnis genommen.

Er brauche „kein Lob“ für die Leistung seiner Mannschaft, betonte Trainer Vincent Kompany: „Job erledigt. Sehr seriös gespielt.“ Nicht mehr, nicht weniger. Und doch wurden die Bayern nach dem Schützenfest gegen die Amateur-Mannschaft aus Auckland zumindest mal in ihrem Glauben bestätigt, dass es doch was werden könnte mit dem perfekten Müller-Abschied in den USA. Dass es was werden könnte mit ihrer Titel-Mission bei der Klub-WM.


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„Wir sind gut drauf“, sagte Müller zufrieden. Er selbst hatte im TQL Stadium von Cincinnati zwei Treffer beigesteuert, steht nun bei insgesamt 250 Pflichtspieltoren für den Rekordmeister. Die Hoffnung, dass sich der 35-Jährige in rund vier Wochen tatsächlich mit seinem 35. Karrieretitel aus München verabschieden könnte, nährte in einer insgesamt überzeugenden Bayern-Mannschaft aber nicht zuletzt sein seit geraumer Zeit designierter Nachfolger: Jamal Musiala.

FC Bayern: Top-Start in die Klub-WM

Nicht nur die Fans, auch seine Vorgesetzten hatte der 22-Jährige mit seinem starken Comeback nach über zweimonatiger Verletzungspause verzaubert. Die Rückkehr samt Hattrick des Jungstars sei das „Highlight“ der Partie gewesen, frohlockte Kompany. Und Sportvorstand Max Eberl fasste seine Bewunderung für den „außergewöhnlichen“ Musiala knapp, aber passend zusammen: „Jamal ist wieder da“.

Die Bühne überließ der Rückkehrer genauso wie die ebenfalls starken Doppeltorschützen Michael Olise, der von der FIFA zum Spieler des Spiels gewählt wurde, und Kingsley Coman jedoch Müller. Kapitän Manuel Neuer feierte seinen langjährigen Weggefährten im Spielertunnel mit „MVP, MVP“-Rufen und kürte ihn scherzhaft zum „Rookie of the year“, Aleksandar Pavlovic schwärmte: „Jeder liebt Thomas Müller!“

Das ließ sich am Sonntag kaum widerlegen. Schon vor und während des Spiels war Müller erkennbar und hörbar der Liebling der Zuschauer gewesen, sein Trikot hätte wohl die komplette Mannschaft aus Auckland gerne entgegengenommen. So viele, wie er hätte tauschen können, scherzte Müller, habe er aber gar nicht. Und überhaupt: „Von mir wird es nicht mehr allzu viele Bayern-Trikots geben“, sagte Müller mit einem dicken Grinsen, „das ist ein rares Gut.“

Mindestens sechsmal soll es für die Gegner aber schon noch zu holen sein, bis hinein in ein mögliches Finale. Die Ambitionen haben die Bayern mit dem Auftaktsieg jedenfalls „unterstrichen“, meinte Müller. Der „kleine Charaktertest“: bestanden. Und jetzt? Der Illusion, den Sieg gegen Auckland als Gradmesser zu nehmen, wollten sie sich bei den Bayern nicht hingeben.

„Der Sieg und die Höhe des Sieges bedeuten für die nächsten Spiele rein gar nichts“, sagte Müller. Nach dem besseren Training unter Wettkampfbedingungen geht es für die Bayern am kommenden Freitag (Ortszeit) in Miami gegen die Boca Juniors aus Argentinien weiter. Ein anderes Kaliber, allemal. Doch eines, auf das sie bei den Münchnern hin fiebern.

Erstmal müsse er zur Abkühlung zwar die „Per-Mertesacker-Eistonne rausholen“, aber grundsätzlich, sagte Müller schmunzelnd, „haben wir richtig Boca“.

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