Moukoko vor dem Abgang: So viel kassiert der BVB | OneFootball

Borussia Dortmunds Stürmer Youssoufa Moukoko steht kurz vor dem Abschied und wechselt wohl nach Dänemark zum FC Kopenhagen. Für den BVB bringt der Deal nicht nur eine Ablöse, sondern auch finanzielle Entlastung.

Youssoufa Moukoko steht kurz vor einem endgültigen Abschied von Borussia Dortmund. Der 20-Jährige wird laut übereinstimmenden Medienberichten voraussichtlich zum dänischen Spitzenklub FC Kopenhagen wechseln. Nach seiner enttäuschenden Leihe bei OGC Nizza, die mit nur elf Einsätzen und zwei Toren in der Ligue 1 enttäuschte, will der einstige Sturm-Wunderknabe nun in Dänemark einen Neuanfang wagen.

Der BVB hat für den Transfer bereits eine Ablösesumme von mindestens fünf Millionen Euro sicher – wie das Fachmagazin kicker berichtet, sind darüber hinaus erfolgsabhängige Bonuszahlungen ausgehandelt worden, die die Summe noch erhöhen könnten. Zudem hat sich Dortmund eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert. Sollte Moukoko seine Karriere beim FC Kopenhagen wieder in Schwung bringen und später zu einem größeren Klub wechseln, wird der BVB an der Ablöse mitverdienen.

„Wir arbeiten an Themen auf der Abgangsseite, versuchen da in den nächsten Tagen vorwärtszukommen. Es gibt noch ein paar Spieler, die nicht beim Turnier dabei sind, da wollen wir Lösungen finden“, erklärte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung beim BVB, kürzlich. Für Moukoko scheint diese Lösung nun gefunden zu sein.

BVB-Stürmer Moukoko vor Transfer zum FC Kopenhagen

Dabei ist der Wechsel noch nicht vollständig abgeschlossen: Moukoko muss noch den obligatorischen Medizin-Check in Kopenhagen absolvieren, und die finalen Vertragsverhandlungen laufen. Der Stürmer hat dem Vernehmen nach bereits signalisiert, für das neue Kapitel in Dänemark auf einen Großteil seines bisherigen Gehalts zu verzichten. Beim BVB hatte Moukoko laut Medienberichten bis zu 8,5 Millionen Euro pro Jahr verdient – eine Summe, die Kopenhagen nicht zahlen kann.

Nach der missglückten Saison in Frankreich wäre ein Verbleib bei Dortmund mit nur einem Jahr Restvertrag für beide Seiten wenig sinnvoll gewesen. Ein dauerhafter Wechsel sorgt nicht nur für Entlastung im Kader, sondern spart dem BVB auch erheblich Gehaltskosten ein.

Mit Youssoufa Moukoko wird nach Diant Ramaj, der zuletzt auf Leihbasis in Kopenhagen spielte, ein weiterer Spieler aus Dortmund in Dänemark anheuern. Für den BVB endet damit vorerst das Kapitel mit dem einst als zukünftiger Top-Star gehandelten Eigengewächs, das sich in den vergangenen Jahren nicht wie erhofft durchsetzen konnte.