Mit BVB-Rekord: Serhou Guirassy führt Torjägerliste der Champions League an | OneFootball

Serhou Guirassy glänzte beim 3:0 über Sporting Lissabon mit einem eigenen Treffer und einer Torvorbereitung. Dadurch übernimmt er zumindest bis heute Abend die alleinige Führung in der Torschützenliste der Champions League und setzte nebenbei noch einen neuen Vereinsrekord bei Borussia Dortmund, den er im weiteren Saisonverlauf noch ausbauen kann.

Zurückhaltend und ohne Risiko ging der BVB die Partie bei Sporting Lissabon an. Dennoch musste man einiges an Chancen zulassen. Nach der Pause aber kam die Mannschaft von Trainer Niko Kovac wie ausgewechselt auf den Platz, schoss sich beim 3:0-Sieg den Frust von der Seele und in eine vorzügliche Ausgangslage fürs Rückspiel. Großen Anteil an dieser starken zweiten Hälfte mit viel Zählbarem hatte – wieder einmal – Serhou Guirassy.

Mit seinem zehnten Treffer in dieser Saison der Champions League übernimmt er die alleinige Führung in der Torjägerwertung der Champions League, in der er zufälligerweise zwei frühere Dortmunder hinter sich lässt. Auf Rang 2 liegt Robert Lewandowski, derzeit beim FC Barcelona aktiv, mit neun Toren. Dahinter folgt Erling Haaland, der achtmal für Manchester City traf.

Noch bleibt dies eine Momentaufnahme. Schließlich steht nicht nur heute Abend der zweite Teil der Hinspiele der Playoffs an. Es sind danach inklusive Finale noch vier Runden zu absolvieren. Hier kann und wird sich also noch einiges in dieser Liste bewegen.

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Guirassy erfolgreicher als Haaland und Lewandowski

Nicht mehr zu nehmen ist Serhou Guirassy hingegen die Bestmarke, die er für Spieler von Borussia Dortmund mit seinem gestrigen Auftritt gesetzt hat. Denn neben seinen zehn Toren gelangen dem BVB-Stürmer auch noch drei Torvorlagen in der bisherigen Saison, in der der BVB bislang neun Spiele absolviert hat. Nie erreichte ein Dortmunder einen besseren Wert als diese insgesamt dreizehn Scorerpunkte in der Champions League – auch nicht Robert Lewandowski, als dieser gleich viermal gegen Real Madrid traf, aber eben in den übrigen Partien nicht so regelmäßig zur Stelle war, wie es Serhou Guirassy bis hierhin bereits war.

Dass er gestern von der UEFA zum „Man of the Match“ gekürt wurde, dürfte für den guineischen Nationalspieler ein netter Randaspekt gewesen sein. Wichtiger dürfte ihm und seinen Mitspielern sein, dass man einen deutlich sichtbaren Schritt in die richtige Richtung aus der so erdrückenden Krise des BVB bewerkstelligen konnte – nicht zuletzt dank Guirassys Effizienz in dieser Partie.