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·21 de abril de 2025
"Mich nervt das ja auch": Hildmann moniert erneut VAR-Einsatz

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Vier Spiele in Folge ohne Sieg: Das rettende Ufer ist für den SC Preußen Münster außer Reichweite gerückt. Stattdessen ärgerten sich die Adlerträger über das Handspiel, das zu einem strittigen Elfmeter führte. Cheftrainer Sascha Hildmann wollte nicht diskutieren.
Der 1. FC Köln schlug den Ball in die Mitte, wo das Spielgerät den abgespreizten Arm von Innenverteidiger Simon Scherder traf. Die Partie lief zunächst weiter, aber der Videoassistent meldete ein strafbares Vergehen. Beim Stand von 1:1 kurz vor der Pause traf die Entscheidung den SC Preußen Münster ins Mark. "Der Elfmeter hat uns verdammt wehgetan. Das ist maximal unglücklich gelaufen", erklärte Cheftrainer Sascha Hildmann nach Abpfiff bei "Sky". Über die Notwendigkeit des VAR-Eingriffs wollte der 53-Jährige nicht mehr diskutieren.
"Mich nervt das ja auch. Ich finde, es wird zu leichtfertig damit umgegangen. Was soll er denn aus dieser Entfernung machen? Es muss doch eine klare Fehlentscheidung vorliegen, damit der VAR überhaupt einschreitet, so wurde mir das irgendwann mal beigebracht", führte Hildmann dennoch aus. "Wäre es denn eine klare Fehlentscheidung gewesen, wenn er diesen Elfmeter nicht gepfiffen hätte? Das ist die große Frage. Ich sage ganz klar nein. Und trotzdem wird dann da gepiept und geguckt, das kann ich nicht verstehen. Es ist müßig und es macht ehrlich gesagt auch keinen Spaß."
In der Tabelle steht Münster weiter auf dem Abstiegs-Relegationsplatz, weil Ulm das Spiel gegen Hertha BSC trotz zwischenzeitlicher Führung verlor. Braunschweig ist hingegen mit drei Siegen davongezogen, sodass der Abstand zum rettenden Ufer für die Adlerträger inzwischen fünf Punkte beträgt. "Wenn wir selbst die Punkte holen, dann liegt es auch in unserer Hand. Das ist uns aber wieder nicht gelungen", urteilte Joshua Mees daher im Abstiegskampf.
Hildmann räumte ein, dass Köln den 3:1-Sieg verdientermaßen holte, wenngleich der Elfmeterpfiff ärgerlich blieb. "Ich versuche alles, um in der Elfer-Situation den Arm wegzuziehen, in der Geschwindigkeit aus so kurzer Distanz ist das aber kaum möglich", betonte Scherder als betroffener Spieler. Der Cheftrainer gab sich kämpferisch: "Uns bleiben jetzt noch vier Spiele, in denen wir kämpfen und das Maximum rausholen müssen."
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